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Jugendstil in der Villa Clementine, Literaturhaus Wiesbaden

Jugendstil: Literatur, Kunst, Geschlecht in Wiesbaden

Wiesbaden schreibt das Jahr des Jugendstils. Wenige Epochen haben unsere Gesellschaft derart geprägt. Im Stadtbild, in der Kunst, in der Literatur – in der Musik wie am Theater oder im Schauspiel. Im Jahr des Jugendstils ist die Modern – die Epoche allgegenwärtig. Das Literaturhaus lädt ein… zu hören und zu erfahren.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Schwungvolle Elemente versuchen, die Natur und das Natürliche in die Städte und die moderne Welt zu tragen. Im Mittelpunkt stehen geschwungene Formen, Ranken, Wellen, Pflanzen- und Symbolmotive – der Jugendstil als Kontrast zur Industrie.

Drei ganz besondere Veranstaltungen präsentiert das Literaturhaus Villa Clementine am 2. Februar, am 6. Februar und am 22. April im Rahmen der Reihe Literatur, Kunst, Geschlecht. Zum Jugendstil-Jahr hat  dass Team um Susanne Lewalter namhafte Gäste wie Marlene Streeruwitz, Thomas Meinecke oder Jan Wilm gewinnen können. Sie lassen sich vom Fin de Siècle inspirieren und spiegeln die Umbrüche jener Zeit in die Gegenwart. Das Literaturhaus Wiesbaden verspricht spannende Lesungen, Gespräche und einen literarisch-musikalischen Abend die ihren Fokus auf die zunehmend fluider werdende Geschlechterbilder und die Umwälzungen sicher geglaubter Normen- und Rollenzuweisungen legen.

Villa Clementine, kurz gefasst

Literaturhaus zum Jugendstiljahr –  Literatur, Kunst, Geschlecht
Wann: 02.02.; 06.02.; 22.04.2200 – 16:00, 19:30 und 19:00 Uhr
Wo: Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: siehe unten

Moderiert wird der Abend von der Übersetzerin Larissa Bender.

Während die Femme fatale der Jahrhundertwende männliche Ängste um Machtverlust widerspiegele, ließe sich an der aktuellen Genderdiskussion die Sehnsucht des Individuums nach Befreiung ebenso ablesen wie der Wunsch nach einer festumrissenen Identität. Angesichts spannender Gäste aus Literatur, Theater, Musik und Wissenschaft können wir uns auf originelle Texte und Ideen sowie anregende Abende freuen, so Lewalter weiter.

„Ängste treibt die Menschen in Zeiten der gesellschaftlichen Umbrüche um. Geschlechter- und Rollenbildern verändern sich – beeinflusst von der Literatur und den Künsten.“ …– Susanne Lewalter, Leiterin des Literaturhauses.

Zum Auftakt am Sonntag, 2. Februar, sind um 16:00 Uhr Katharina Adler, Theresia Enzensberger und Thomas Meinecke im Literaturhaus Villa Clementine zu Gast. Ausgehend von dem Motto Im Kleide der Lulu? Vom weiblichen Dämon zur selbstbestimmten Frau der Gegenwart lesen die bekannten Autoren eigens verfasste Texte; moderiert wird der Abend von der Journalistin und Literaturkritikerin Beate Tröger. Adler entführt ihre Zuhörer ins Jahr 1918 nach München. Ihre Erzählung handelt von der jungen Künstlerin Hermine Moos, die im Auftrag Oskar Kokoschkas eine lebensgroße Frauenpuppe nach dem exakten Abbild der Künstler-Muse Alma Mahler anfertigen soll. Bei Enzensberger steht die Dada-Künstlerin Elsa von Freytag-Loringhoven im Zentrum, der sie einen Text zwischen Essay und Experiment widmet. Schließlich legt Meinecke eine beeindruckende Textcollage vor und behandelt darin Themen von Androgynität bis Zärtlichkeit.

Nonchalant im Literatursalon

Beim Podiumsgespräch Nonchalant im Literatursalon: Gender in den schönen Künsten am Donnerstag, 6. Februar, sprechen um 19:30 Uhr Anna Bergmann und Anna Haas vom Badischen Staatstheater Karlsruhe, die bekannte österreichische Autorin und Regisseurin Marlene Streeruwitz sowie der Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Autor Jan Wilm miteinander. Gemeinsam mit Tröger diskutieren sie über zusehends verschwimmende Gendergrenzen in der (Pop)Kultur und das Aufweichen von fest umrissenen Rollenbildern, immer im Hinblick auf die schönen Künste. Jeder der Gäste hat dazu zwei Referenzbeispiele im Gepäck: eines aus dem Bereich Literatur/Theater und ein Kunstwerk aus der Zeit des Fin de Siècle.

Jugendstil: Rausch und oder Epoche

Zum Abschluss der Jugendstil-Reihe lädt das Literaturhaus in Kooperation mit dem Staatstheater Wiesbaden am Mittwoch, 22. April, um 19:00 Uhr zum Jugendstil-Salon ins Literaturhaus ein. Die Schauspielerin Klara Wördemann durchstreift in literarischen Texten und Gedichten die zwischen morbider Melancholie und überbordendem Rausch changierende Epoche. Der australische Bariton Daniel Carison lässt die Klangwelt der Jahrhundertwende in Musikstücken wieder aufleben; Levi Hammer begleitet ihn am Klavier.

Auf einen Blick

Im Kleide der Lulu?
Vom weiblichen Dämon zur selbstbestimmten Frau der Gegenwart
Katharina Adler, Theresia Enzensberger, Thomas Meinecke
Drei erzählerische Betrachtungen
So 02.02.2020, 16.00 Uhr, Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden
Eintritt: 10,00 Euro / erm. 6,00 Euro VVG. Abendkasse: 13,00 Euro / erm. 8,00 Euro

Nonchalant im Literatursalon
Gender in den schönen Künsten
Anna Bergmann, Anna Haas, Marlene Streeruwitz, Jan Wilm
Podiumsgespräch
Do 06.02.2020, 19.30 Uhr, Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden
Eintritt: 10,00 Euro / erm. 6,00 Euro zzgl. VVG. Abendkasse: 13,00 Euro / erm. 8,00 Euro

Weltschmerz, Wollust, Wilde Pein
Jugendstil-Salon
Mi 22.04.2020, 19.00 Uhr, Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden
Eintritt: 12,00 Euro / erm. 8,00 Euro zzgl. VVG. Abendkasse: 16,00 Euro / erm. 12,00 Euro

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Die offizielle Internetseite des Literaturhauses finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.