Das Bild entstand am Montagabend auf der Rheingauer Weinwoche. Das Phänomen hinter dem Regebogen ist heute vielen klar – auch dem Einsender, dem mit dem Zwillings-Regenbogen sicher ein tolles Bild gelungen ist – aber namentlich nicht genannt werden möchte. Es gab aber eine Zeit, da konnte sich die Menschen das Farbenspiel am Himmel nicht erklären. Über Jahrhunderte haben sie deshalb wunderschöne Geschichten um dieses erfunden und weitererzählt.
Einer chinesischen Sage zufolge ist der Regenbogen ein Riss im Himmel. Eine Göttin habe ihn mit bunten Steinen versiegelt. In Irland, also gar nicht so weit entfernt, gilt die Sagem dass man am Ende eines Regenbogens Topf voller Gold findet. Die Frage die sich jeder stellte: Wie komme ich dorthin – zum Ende des Regenbogens.
Das Phänomen ist leicht erklärt? Das des Regenbogens. Klar. Gilt das aber auch für den Mondregenbogen, den Nebelbogen, den Taubogen, den Spiegelbogen, den Zwillingsregenbogen? Im Grunde schon. Schließlich ist ein Regenbogen nichts anderes als ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als farbiges Lichtband in einer von der Sonne beschienenen Regenwand oder -wolke wahrgenommen wird. Das bedeutet: Sehen Sie einen Regenbogen, befindet sich die Sonne hinter Ihnen, im Rücken sozusagen.
Physikalische Betrachtung
Wenn das gebündelte Sonnenlicht auf einen Wassertropfen trifft, wird das Licht an der Wassertropfenwand gebrochen. Damit wird das Sonnenlicht schräg abgelenkt und an der Rückseite des Wassertropfens reflektiert und nach vorne geleitet. Diesen Prozess bezeichnen Physiker als Reflexion – und die Farben werden dadurch in die Richtung Auges gelenkt. Tritt das Licht dann aus dem Wassertropfen aus, wird es ein zweites Mal an der Wassertropfenwand gebrochen.
Für die Betrachtung des Regenbogens und das zu sehende Farbspektrum ist des Betrachters zum Sonnenlicht. Er sollte der Winkel etwa 42° betragen. Schön erklärt wird das Ganze in der Sachreihe Was ist Was?
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