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VC Wiesbaden - Ladies in Black, 3:2

Der VC Wiesbaden behält im Tiebreak die Oberhand

Es war das erwartete Kopf an Kopf Rennen in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Der VC Wiesbaden gewinnt sein erstes Heimspiel in der jungen Saison 2020.2021 mit 3:2 gegen die Ladies in Black Aachen und freut sich über die Punkte zwei und drei – und Tabellenplatz sieben.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 2

Frauen-Volleyball-Bundesliga in Corona-Zeiten: Kein Abklatschen der Mannschaften untereinander nach dem Spiel. Kein Abklatschen der Fans und keine Dankesrunde.

Wiesbadens Volleyball-Fans haben in dieser Saison ungewöhnlich lange auf das erste Heimspiel warten müssen. Das erste Spiel des VC Wiesbaden vor zwei Wochen musste Corona-bedingt abgesagt werden. Seit dem steigt die Zahl der Neuinfektionen immer weiter, sodass erst einmal nur noch Geisterspiel möglich sind. Dass sich dann das Schiedsrichtergespann am Samstagabend phasenweise als siebte Frau auf Seiten von Aachen entpuppt,  shit happens. Wiesbadens Volleyballerinnen behielten in den entscheidenden Momenten die Nerven, setzen auf ihre Klasse und haben das erstes Heimspiel der Saison gegen die Ladies in Black Aachen nach vier Sätzen im Tiebreak mit 3:2 (25:23; 25:27; 24:26; 25:23; 15:10) gewonnen.

„Der Sieg tut uns enorm gut. Wir haben es geschafft, uns für die harte Arbeit in den letzten Wochen zu belohnen und freuen uns riesig über diesen Tie-Break-Sieg.“ – Christian Sossenheimer, VCW-Cheftrainer

Im ersten Satz erwischten die Gäste den besseren Start. Schnell lagen sie mit 8:5 in Führung. Vor allem Nationalspielerin und Außenangreiferin Jana-Franziska Poll war es, die viel Druck und Punkte im Angriff gemacht hat. Der Vorsprung blieb bis in die Mitte des Satzes bestehen. Dann kamen die VCW-Spielerinnen nach und nach in Fahrt. Zur zur zweiten technischen Auszeit hat sich das Blatt gewendet: Es steht 16:15 für Wiesbaden. Nach der technischen Auszeit hat Zuspielerin Ashley Evans die Strategie gewechselt: Die Zeit gehörte den Mittelblockerinnen Selma Hetmann und Anna Wruck – und das mit Erfolg. Hetmann und Wruck haben alleine im ersten Satz zusammen acht Punkte gemacht und legten so die Grundlage für den knappen 25:23-Satzerfolg. 

„Ich bin erleichtert, dass wir uns heute mit einem Sieg belohnt haben und unseren Fans im Livestream ein hochklassiges Spiel gezeigt haben. Dabei  haben wir unseren Matchplan konzentriert umgesetzt und uns gegenseitig toll unterstützt.“ – Marijeta Runjic, Außenangreiferin

Mal führt Aachen, mal Wiesbaden: Der zweite Satz war die Fortsetzung des Kopf-an-Kopf-Rennens aus dem ersten Satz und am Ende haben diesen nur Nuancen entschieden: Der VC Wiesbaden punktete einen Hauch besser über seine Angreiferinnen, die Ladies in Black setzten ihre Nadelstiche im Block. Am Ende hatte Aachen in diesem Satz mit 27:25 die Nase vorn und glich zum 1:1 aus. Ebenso knapp verliefen die Sätze drei und vier: Mit 24:26 und 25:23 entschieden nur kleine Details über Satzerfolg und Satzniederlage.

Wir waren durch den knappen Erfolg im vierten Satz obenauf und hatten einen mentalen Vorteil. Ich habe in den Augen aller Spielerinnen gesehen, dass sie sich nun mit einem Sieg belohnen wollten,“ Christian Sossenheimer, VCW-Cheftrainer

Mit dem Satzsieg im Rücken haben Wiesbadens Volleyballerinnen im Tiebreak dann noch einmal alle Kräfte mobilisiert. Durch platzierte Aufschläge von Ashley Evans und mutige Angriffsaktionen – überwiegend von der zum Ende des vierten Satzes eingewechselten Angreiferin Marijeta Runjic – ist der VCW schnell mit 6:0 in Führung gegangen – und hat damit den Grundstein für den gewonnen Tiebreak gelegt. Die Angriffseffizienz stieg im Tiebreak  auf 44 Prozent (Aachen 23 Prozent). Mit dem 14:10 hat sich der VC Wiesbaden vier Matchbälle erarbeitet. Gleich mit ersten Matchball und durch einen Fehler auf Seiten der Ladies in Black punktete der VCW und beendete das Spiel im Tiebreak 15:10 und nach Sätzen 3:2.

Bildergalerie VC Wiesbaden – Ladies in Black Aachen

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1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2020.2021, 2. Spieltag, Ergebnisse

Heim Gast Ergebnis / Sätze
Dresden Münster 3:0 / 75:52 (25:14 25:22 25:16)
Erfurt Potsdam 1:3 / 83:100 (18:25 27:25 18:25 20:25)
Wiesbaden Aachen 3:2 / 114:109 (25:23 25:27 24:26 25:23 15:10)
Straubing Schwerin 2:3 / 104:108 (18:25 25:23 25:20 23:25 13:15)

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2020.2021, 2. Spieltag, Tabelle

# Mannschaft Spiele Siege Sätze Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 4 4 12:05 10
2 SC Potsdam 4 3 11:06 9
3 Dresdner SC 3 2 06:04 6
4 Ladies in Black Aachen 3 1 07:07 5
5 NawaRo Straubing 2 1 05:04 4
6 Allianz MTV Stuttgart 1 1 03:00 3
7 VC Wiesbaden 2 1 05:05 3
8 VfB Suhl LOTTO Thüringen 3 1 05:07 3
9 USC Münster 4 1 05:11 3
10 Rote Raben Vilsbiburg 3 1 04:08 2
11 Schwarz-Weiß Erfurt 3 0 03:09 0
23 Mal standen sich der VC Wiesbaden und die Ladies in Black Aachen jetzt gegenüber. Nach Spielen steht es 13:10 für Wiesbaden. Nach Sätzen 45:43 für Aachen. Das ist zu verschmerzen.

Ausblick

Das nächste Pflichtspiel steht für den VCW am kommenden Samstag an. Dann geht es auswärts gegen Schwarz-Weiß Erfurt um die nächsten Punkte. Das Match beginnt um 18:00 Uhr und wird wieder live auf Sporttotal.TV übertragen.

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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.