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Verdi ruft Bankangestellte zum Streik auf

Verdi ruft zum Warnsteik bei Banken auf

Im bundesweiten Banken-Tarifkonflikt hat die Gewerkschaft Verdi die Angestellten der öffentlichen und privaten Institute zum Warnstreik aufgerufen. Obwohl die Verhandlungen in Hessen in diesem Jahr getrennt stattfinden, sollen sie am 15. Oktober gemeinsam für ihre Forderungen eintreten.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Die Strippen zieht Verdi. Nachdem die Bediensteten im öffentlichen Dienst am Dienstagmorgen und spontan heute Mittag – gehen die Angestellten der öffentlichen und privaten Banken am Freitag auf die Straße.

Die Tarifverhandlungen für die öffentlichen und für die privaten Banken finden in diesem Jahr getrennt statt. Die Beschäftigten jedoch protestieren zusammen. Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Nassauischen Sparkasse, der Frankfurter Sparkasse, der KfW als auch der Commerzbank Zentrale (Frankfurt) und der Deutschen Bank (Frankfurt) zum Warnstreik und zu einer gemeinsamen Streikveranstaltung in Wiesbaden auf. Sie findet am kommenden Freitag, 15. Oktober statt. Die Streikteilnehmenden treffen sich bis 9:30 Uhr vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof und ziehen in einem Demonstrationszug über Bahnhof-, Rhein-, Wilhelm- und Taunusstraße zum Kranzplatz/Kochbrunnenplatz, wo ab 10:30 Uhr die Streikkundgebung stattfindet.

„Wir hoffen auf eine beeindruckende Streikveranstaltung, die mit einem entsprechenden Signal an die Arbeitgeberseite Bewegung an den Verhandlungstischen erzeugt.“ – Armin Schmidt, Gewerkschaftssekretär im Verdi Bezirk Wiesbaden

Mit dem Warnstreik will Verdi vor der nächsten Verhandlungsrunde am 19. Oktober den Druck auf die Arbeitgeberseite in der angespannten Situation erhöhen. Die Arbeitgeberseite möchte nämlich solange kein Gehaltsangebot unterbreiten, bis Verdi den Verhandlungen zu einer neuen Entgeltstruktur zustimmt. Die Arbeitgeberseite will dabei finanzielle Absenkungen vornehmen.

„Wir fordern für die Beschäftigten in öffentlichen und privaten Banken eine Erhöhung der Gehälter um 4,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und eine soziale Komponente von 150 Euro sowie ein Wahlrecht zwischen Gehalt und Freizeit.“ – Armin Schmidt, Gewerkschaftssekretär im Verdi Bezirk Wiesbaden

Bei den Tarifverhandlungen für das private Bankgewerbe lag das Angebot der Arbeitgeberseite zuletzt bei 3 Erhöhungsschritten um jeweils 1 Prozent bei einer Laufzeit von 3 Jahren, was mit einem deutlichen Reallohnverlust verbunden wäre. Da auch hier bislang keine Nachbesserungsbereitschaft der Arbeitgeberseite besteht und die Verhandlungen am 13.10. in Wiesbaden abgesagt wurden, sind die Beschäftigten der privaten Banken ebenfalls an den Streikmaßnahmen beteiligt.

Foto oben ©2019 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite des ver.di Bezirk Wiesbaden finden Sie unter wiesbaden.verdi.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.