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Recycling-Papier, Altpapier ©2020 Monsterkoi auf Pixabay

Papieratlas: Wiesbaden steigert Recyclingpapieranteil

Bundesministerin Svenja Schulze hat am 7. Oktober in Berlin die Gewinner des Papieratlas 2020 ausgezeichnet. Mit einer Recyclingpapier-Steigerung von rund 30 Prozent hat es Wiesbaden aufs Treppchen geschafft und belegt hinter Cuxhaven und Ibbenbüren den dritten Platz.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Papieratlas: Die ausgedruckte E-Mail mit Notizen des Chefs für die Antwort ist langsam ausgestorben. Gänzlich auf Papier zu verzichten, dafür ist es aber zu früh: ein Plus für Umweltpapier. 

Die Landeshauptstadt Wiesbaden steigerte den Anteil von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel in der Verwaltung innerhalb eines Jahres um 55,99 Prozentpunkte auf nunmehr 85,97 Prozent. Damit belegt die Stadt den dritten Platz der Aufsteiger des Jahres im Papieratlas-Städtewettbewerb 2020 der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). Aufsteiger des Jahres 220 ist die Stadt Cuxhaven. Als Recyclingpapierfreundlichste Stadt in Deutschland gilt Erlangen.

„Innerhalb eines Jahres den Recyclingpapier-Anteil um rund 55 Prozentpunkte zu steigern, ist eine beachtliche Leistung. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern in der Stadtverwaltung, die sich hierfür eingesetzt haben. Damit kommt Wiesbaden dem Ziel komplett auf Recyclingpapier umzusteigen ein großes Stück näher.“ – Umweltdezernent Andreas Kowol

Die Stadt Wiesbaden leistet mit der Verwendung von Recyclingpapier einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz: Im Vergleich zu Frischfaserpapier spart die Herstellung mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen. So konnte Wiesbaden im vergangenen Jahr eine Einsparung von mehr als 4207000 Liter Wasser und über 866000 Kilowattstunden Energie bewirken.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Foto: BMU/Sascha Hilgers

Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Foto: BMU/Sascha Hilgers

Aufsteiger des Jahres

Mit der Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“ würdigt der Papieratlas die Stadt, die ihren Recyclingpapieranteil in der Verwaltung im Vergleich zum Vorjahr mit der höchsten Steigerung ausbauen konnte. Damit sollen Städte mit zunächst noch geringen Quoten motiviert werden, auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel umzustellen. Die Mindeststeigerung liegt bei 10 Prozentpunkten. Bei gleicher Steigerung entscheidet die Summe der erzielten Sonderpunkte.

Alle Preisträger

An dem von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und ihren Partnern ausgelobten Wettbewerb beteiligten sich auch in diesem außergewöhnlichen Jahr über 180 Kommunen und Hochschulen. Erlangen setzte sich als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“, der Kreis Paderborn als „Recyclingpapierfreundlichster Landkreis“ und die FernUniversität in Hagen als „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule“ durch. Die Auszeichnungen „Aufsteiger des Jahres“ gingen an Cuxhaven, den Ilm-Kreis und die Universität zu Köln. Die Städte Freiburg und Siegen sowie die Universität Tübingen erhielten Sonderauszeichnungen für langjähriges herausragendes Engagement.

Über den Papieratlas

Der Papieratlas bildet seit 2008 den Papierverbrauch und den Anteil von Papier mit dem Blauen Engel in deutschen Städten ab. Partner des Wettbewerbs sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Mit der  Kampagne zum Papieratlas-Wettbewerb sucht die Initiative Pro Recyclingpapier jedes Jahr die recyclingpapierfreundlichsten Städte, Landkreise und Hochschulen Deutschlands. Städte mit mehr als 50000 Einwohnern, alle deutschen Landkreise sowie Hochschulen mit über 5000 Studierenden sind aufgerufen, ihren Papierverbrauch und ihre Recyclingpapierquoten transparent zu machen. (Foto: BMU/Sascha Hilgers)

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Die offizielle Internetseite vom Papieratlas finden Sie unter www.papieratlas.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.