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Esel in der Fasanerie, bedrohte Haustierrasse

Fasanerie Wiesbaden wird Arche-Park

Im vergangenem Jahr zogen die Schwarznasenschafe ein. Im März dann die sogenannten Poitou-Esel. Beide Tierarten zählen zu den bedrohten Haustierrassen. Im Arche-Park Fasanerie Wiesbaden haben sie ein sicheres Zuhause.

Volker Watschounek 11 Monaten vor 0

Ähnlich wie bei der Arche Noah in der Bibel sollen Arche-Parks bedrohte Nutztierrassen bewahren und ihre genetische Vielfalt schützen.

In den letzten Jahren haben immer mehr bedrohte Tierarten im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie ein neues Zuhause gefunden. Zuletzt ist die Esel-Anlage mit vier sogenannten Poitou-Eseln dazugekommen (Wiesbaden lebt! berichtete). Bereits aAnfang März war davon die Rede, dass die Fasanerie als Arche-Park anerkannt werde. Aus „werde“ ist ein „ist“ geworden.

Die Ernennung unserer Fasanerie zum Arche-Park erfüllt mich mit Stolz. Sie unterstreicht die wichtige Rolle, die wir beim Erhalt gefährdeter Nutztierrassen spielen.“ – Christiane Hinninger

Mit großer Freude haben Umweltdezernentin Christiane Hinninger und das Grünflächenamt heute darüber informiert, dass die Fasanerie die Ernennungsurkunde der Gesellschaft zum Erhalt für alte und gefährdete Nutztierrassen e.V. (GEH) erhalten hat. Vom 23. Juni am zählt der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Wiesbaden mit zu den drei Arche-Parks in Hessen und engagiert sich aktiv in der Erhaltungszucht gefährdeter Haus- und Nutztierrassen, während er zugleich umfangreiche Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit leistet. Im Fokus der Fasanerie Wiesbaden steht die Darstellung der vielfältigen Haus- und Nutztierrassen.

„Die Fasanerie ermöglicht es nachfolgenden Generationen, die Artenvielfalt zu kennen und zu erleben.“ – Christiane Hinninger

Die Fasanerie Wiesbaden beherbergt neben bedrohten europäischen Wildtieren ausgewählte Haustierrassen, die als Botschafter ihrer Art dienen. Von Laufenten bis zu Rieseneseln findet man in der Fasanerie Vertreter aus jeder Tiergruppe. Die Waliser Schwarznasenschafe und Poitou-Esel werden nach den Kriterien ihrer jeweiligen Herdbücher gezüchtet und spielen zudem eine bedeutende Rolle in der tiergestützten Arbeit mit Besuchern. Im Tierpark-Shop können Wollpellets aus Schafwolle erworben werden, die sich hervorragend als natürlicher Dünger und Wasserspeicher eignen.

Ziegen, Schafen und Esel

In der hauseigenen Wollwerkstatt und im Rahmen vielfältiger pädagogischer Angebote wird den Besuchern die Herkunft tierischer Nahrungsmittel und Produkte nähergebracht. Insbesondere die jüngsten Besucher erleben bei Führungen zu den Haustieren den direkten Kontakt zu Ziegen, Schafen und Eseln. Diese emotionalen Erfahrungen dienen dazu, auf den Verlust der Agrobiodiversität durch den Rückgang alter und gefährdeter Haus- und Nutztierrassen hinzuweisen.

Über Arche-Parks

Arche-Parks engagieren sich für den Erhalt gefährdeter Rassen, indem sie diese züchten, pflegen und der Öffentlichkeit präsentieren. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bewusstseinsbildung und Aufklärung über die Bedeutung des genetischen Erbes und der Biodiversität in der Landwirtschaft. Durch Bildungsarbeit, Führungen, Ausstellungen und pädagogische Programme vermitteln sie den Besuchern die Vielfalt der Nutztierrassen und informieren über die ökologische und kulturelle Bedeutung des Erhalts dieser Rassen.

Arche-Parks arbeiten oft eng mit Züchtern, Naturschutzorganisationen und anderen Institutionen zusammen, um den genetischen Pool der gefährdeten Rassen zu erhalten und langfristig zu sichern. Durch ihr Engagement tragen sie dazu bei, das kulturelle Erbe und die biologische Vielfalt zu bewahren, die eng mit den traditionellen Nutztierrassen verbunden sind.

Foto oben @2023 Poitou-Esel überlegen wie sie ans Futter kommen / Volker Watschounek

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Die offizielle Webseite vom Tier- und Pflanzenpark Fasanerie finden Sie hier.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.