Der Equal Pay Day markiert symbolisch die Lücke zwischen den Gehältern von Frauen und Männern – in Vollzeit. In diesem Jahr: der 7. März.
Der Tag st nicht fix. Er ist variabel und macht deutlich, an welchem Tag die Lohnlücke von Männern und Frauen geschlossen wird: 2023 war das der 7. März. Bis zum 7. März haben Frauen ideologisch betrachtet ohne Verdienst gearbeitet. Das einspricht einer Lohnlücke, die gesamtgesellschaftlich bei 18 Prozent liegt. An dem Bundesweiten Equal Pay Day-Aktionstag am Dienstag stand die Situation von Künstlerinnen und Kulturschaffenden im Fokus. Unter dem Motto Die Kunst der gleichen Bezahlung wurde darauf verwiesen, dass der Gender-Pay-Gap sogar bei über 30 Prozent liegt.
„Am Equal Pay Day machen wir uns für die Forderung ‚Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit‘ stark.“ – Christiane Hinninger, Dezernentin für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Organisation
Zusammen mit de, kommunale Frauenreferat und dem Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. hat Wiesbadens Dezernentin im Rahmen einer Straßenaktion darauf hingewiesen. Sie erklärt, dass dafür vor allem strukturelle Faktoren verantwortlich seien, etwa die Beschäftigung in Niedriglohnjobs sowie die Beschäftigung in Branchen mit geringen Verdienstchancen. Besonders eklatant sei das im Kunst- und Kulturbereich der Fall. Und es gibt auch allgemein immer noch zu wenige Frauen in Führungspositionen, so Hinninger.
Saskia Veit-Prang, kommunale Frauenbeauftragte, ergänzt: Der Equal Pay Day macht seit Jahren auf die ungleiche Bezahlung zwischen den Geschlechtern aufmerksam und in jedem Jahr beteiligen wir uns hier als Kommunales Frauenreferat, damit die Forderung nach gleicher Bezahlung und Sichtbarkeit von Frauen in allen Bereichen in Zukunft real wird.
Foto oben @2023 LH Wiesbaden
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Die Kontaktdaten zum Kommunalen Frauenreferat finden Sie unter www.wiesbaden.de.
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