Vernichten verspricht eine packende Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen und eine neue Interpretation eines umstrittenen Werkes.
Michel Houellebecq hat sich mit seinen Werken einen Platz in den Schlagzeilen und Kontroversen gesichert. Sein jüngster Roman Vernichten ist keine Ausnahme. Doch die Bühnenfassung dieses umstrittenen Stoffes von Bernd Mottl verspricht eine neue Perspektive auf die kontroversen Themen des Autors.
Hessisches Staatstheater, kurz gefasst
Schauspiel – Vernichten
Wann: 2. Mai 2024, 19:30 Uhr
Weiter Termin: 03.05.; 09.05., 25.05.
Karten: ab 16,50 Euro
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Kleines Haus, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
Sophia Aurich, bereits bekannt durch Ihre Bühnenfassung von Der Fall Medea, greift mutig Houellebecqs Roman auf und verleiht ihm eine unerwartete Frische. Als moderne, junge Regisseurin bringt sie eine weibliche Perspektive in das Werk ein, die die Leser oft vermissen.
Niedergang eines Mannes
In Vernichten wird das Leben des Protagonisten Paul Raison, gespielt von Hanno Friedrich, auf den Prüfstand gestellt. Ein erfolgreicher Mann, der scheinbar alles hat, findet sein Leben plötzlich im Zerfall begriffen. Der Kampf gegen die eigenen Dämonen und die Frage nach dem Sinn des Lebens stehen im Zentrum der Inszenierung.
Eine Theaterlegende am Werk
Regisseur Bernd Mottl, bekannt für seine kreative Leitung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, etwa in Produktionen wie Anna Nicole führt die Regie dieser mutigen Produktion. Unterstützt wird er von einem talentierten Team aus Bühnenbildnern, Komponisten und Dramaturgen.
Foto oben – Staatstheater ©2017 Voller Watschounek
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