Ostermarkt mit Stoffmarkt und verkaufsoffenem Sonntag im historischen Fünfeck. Ein Markt mit kulinarischer Vielfalt zum Flanieren, Entdecken und Probieren.
Der 22. Wiesbadener Ostermarkt erwies sich auch in diesem Jahr als Publikumsmagnet und lockte viele Besucher aus der Umgebung in Wiesbadens Innenstadt. Vom 15. bis zum 17. März bot der Markt Unterhaltung und Einkaufsmöglichkeiten für die ganze Familie.
Verlockendes Angebote überall
Mit der Unterstützung der Werbegemeinschaft Wiesbaden wunderbar öffneten die Läden zwischen 13:00 und 18:00 Uhr im historischen Fünfeck am verkaufsoffenen Sonntag ihre Türen und luden zum ausgiebigen Bummeln und Shoppen ein. Die kostenfreie Nutzung des innerstädtischen öffentlichen Nahverkehrs haben zusätzlich dazu beigetragen, dass die Fußgängerzonen der Innenstadt mit Leben erfüllt waren. Bedauerlicherweise fehlten in diesem Jahr einige Höhepunkte wie die Modenschau auf der Wilhelmstraße und der Fahrradparkplatz, was von einigen Besuchern als Verlust empfunden wurde.
Mobilitätsfest und Stoffmarkt Holland
Besonders am Sonntag zeigte sich großes Interesse beim Mobilitätsfest . Unter dem Motto Bewegt in den Frühling hatten alle die Möglichkeit sich auf dem Schlossplatz beim ersten Mobilitätsfest, über verschiedene Fortbewegungsmittel zu informieren: vom Mountainbike mit und ohne elektrischer Unterstützung, E-Rollern, Lastenfahrrädern war alles dabei. Ein Karussell und verschiedene kulinarische Angebote ergänzten das Treiben. Nicht weit zog der Stoffmarkt Holland auf dem Dern’schen Gelände die Blicke vieler Näh- und Bastelbegeisterter auf sich. Sie profitierten von dem reichhaltigen Angebot.
2024Ostermarkt

Nicht überall: Mancher rieb sich die Augen, als er beim Imbiss zuschlug. So stellte sich mManchem die Frage die Frage: Was darf eine Currywurst mit Pommes kosten. 9,00 Euro auf dem Stoffmarkt war definitiv zu viel. Den Kindern wollte man am Ende den Gaumenschmaus aber dann doch nicht ausschlagen, weshalb einige Familien zu beobachten waren, bei denen die Kinder Pommes und anderes schnabulierten, die Eltern jedoch leer ausgingen.
Buntes Markttreiben und musikalische Unterhaltung
Mit mehr als 60 Ständen bot der Ostermarkt am Ende eine breite Palette an Produkten, darunter Keramik, Textilien, Filz- und Wollwaren, Lederwaren, Schmuck und Bilder. Auch kulinarische Köstlichkeiten wie Käse- und Wurstspezialitäten sowie Honigprodukte fanden regen Absatz. Nur Osterkränze, Osternester oder typische Osterdekorationen haben die Besucher vergeblich gesucht. Irgendwo zwischen all den Ständen hatte sich dann doch ein Paar Ostereier versteckt. Aufwendig bemalte.
Osterkuchen, Tischdekorationen …
Aber Ostergebäck, Schokoladenhasen, Osterkuchen, regionale Spezialitäten oder andere traditionelle Osterleckereien: Fehlanzeige. Ostereiermalen oder Osterbasteln wie etwa auf dem Bierstadter Ostermarkt gab es nicht. Traditionelle Ostereier, Osterhasenfiguren, österliche Tischdekorationen und andere handgefertigte oder bemalte Osterartikel: auch hier verlief die Suche im Nichts. So stellte sich mancher Besucher am Ende des Tages die Frage: War das der Ostermarkt. Oder schon der Herbstmarkt? An dieser Stelle sei angemerkt, dass am kommenden Wochenende am Schützenhaus der Fasanerie ein Ostermarkt ist, der seinen Namen verdient.
Foto oben ©2024 Volker Watschounek
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Die Internetseite zum Ostermarkt finden Sie unter unter www.wiesbaden.de.