Start der Crona-Impfung beim Hausarzt nach Ostern als Mangelverwaltung: mit wenig Stoff. In Wiesbaden beginnen die Hausärzte vor Ostern – und mit dem Impfstoff Astrazeneca.
Die Pilotphase zur Impfung mit Astrazeneca in der Hausarzt-Praxis beginnt in Wiesbaden bei de teilnehmenden Arztpraxen am Mittwoch, 31. März an. Jede Praxis erhält zum Start 22 steril verpackte Impfstoffdosen auf Spritzen aufgezogen. Diese Impfdosen müssen binnen 48 Stunden nach dem Aufziehen verbraucht werden. Die teilnehmenden Praxen werden von der Aumeas Gruppe am Mittwoch, 31. März, beliefert. Die zweite Lieferung ist für Mittwoch, 7. April, geplant. Für die Zweitimpfungen werden die Lieferungen in acht bis zwölf Wochen geplant. Die Impfstoffvergabe erfolgt nach der Priorisierung der Corona-Impfverordnung. Aktuell werden die Impfdose an die Priorisierungsgruppen 1 und 2 verimpft.
Praxen für das Pilotprojekt sind:
- Medici Wiesbaden Berufsausübungsgemeinschaft, Dr. med. Christian Köhler Taunusstraße 57, (0611) 521967;
- Gemeinschaftspraxis Sommerbrodt & Kollegen, Christian Sommerbrodt Friedrichstraße 34, (0611) 300779;
- Praxis Ocak, Hidir Ocak Kirchgasse 29, (0611) 371213;
- Hausarztpraxis an der HSK Wiesbaden, Matthias Sunnus, Ludwig-Erhard-Straße 100, (0611) 2048080;
- Berufsausübungsgemeinschaft Dr. Springborn / Komissarenko / Dr. Ressel Dr. Susanne Springborn, Neue Schulstraße 7, (06122) 13620;
- Collegium medizin-24, Dr. Peter Hanke Velten, Schultheißstraße 31, (0611) 503633;
- Praxis am Museum, Dr. Boris Steinhart, Rheinstraße 17, (0611) 8809330.
Bis heute, 26. März, wurden in Wiesbaden 49878 Impfdosen verimpft. Davon entfallen 33012 Impfdosen auf Erstimpfungen und 16866 Impfdosen auf Zweitimpfungen. Damit haben seit Dezember 11 Prozent aller Wiesbadener ihre erste Impfdosis erhalten.
Blick nach NRW
Wie von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen gemeldet, will auch Nordrhein Westfalen zum Impfstart bei Hasuärzten den Impfstoff von Biontech einsetzen. Die KV begründet das damit, das Biontech nach Ostern „mit Abstand die größten Mengen an Impfstoffdosen“ liefern werde. Die Ampullen von Astrazeneca wolle NRW in dieser Zeit ausschließlich in den Impfzentren spritzen. Damit will man sichergehen, dass dort genug Stoff für die Zweitimpfungen verbleibt.
Foto ©2021 von torstensimon auf Pixabay
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