Die Tierpfleger sind neu, die Umgebung ist ungewohnt. Benina braucht noch ein wenig, bis sie sich an ihre neuen Nachbaren gewöhnt hat.
Nach dem Tod der Bären Kuno und Troxy im Wiesbadener Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, gibt es seit Anfang Juni wieder einen zweiten Bären, die Bärendame Benina. Die Tierpfleger begleiten den Neuankömmling bei ihren ersten Schritten in der neuen und kümmern sich intensiv um die Elfjährige.
Geduld und Fingerspitzengefühl
Bevor Benina und die alteingesessene Bärin Ronja aufeinandertreffen, müssen sich die beiden erst an den Geruch und die Anwesenheit der jeweils anderen gewöhnen. Da Braunbären in freier Wildbahn Einzelgänger sind, erfordert die Zusammenführung viel Geduld. Die Tierpfleger überwachen diesen Prozess genau und stehen bereit, falls es zu Konflikten kommen sollte.
Neues Umfeld
Neben Ronja muss sich Benina dann auch an die Wölfe gewöhnen, mit denen sie das Gehege teilt. Sie hat noch nie mit Wölfen zusammen in einem Gehege Gelebt, erklärt Nadja Niemann, die Leiterin der Fasanerie. Sie rechnet damit, dass es bis Ende August oder Anfang September dauert, bis Benina das separate Bärenhaus verlassen und für Besucher sichtbar sein wird.
Zukunftsaussichten
Nachwuchs wird in der Fasanerie erst ein nicht erwartet, da sowohl Benina als auch Ronja weiblich sind. Dennoch verspricht Beninas Ankunft eine spannende Zeit für Besucher und Tierpfleger, die die Interaktionen der beiden Bärendamen beobachten können.
Über Braunbären
Braunbären zeichnen sich durch ihre imposante Größe, ihre kräftigen Körperbau und ihr dichtes, braunes Fell aus. Sie sind auch für ihre Intelligenz und Anpassungsfähigkeit bekannt. In freier Wildbahn sind sie sowohl gute Kletterer als auch starke Schwimmer. Trotz ihres Rufes als Einzelgänger können sie sozial sein und kommunizieren oft durch Körperhaltung, Geräusche und Gerüche
Foto oben – Bärendame Benina © 2023 LH Wiesbaden
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