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Der VCW gewinnt gegen Schwarz-Weiß Erfurt

Wiesbadens Liberalen Lisa Stock ist wieder da. Mit dem kleinen Power-Bündel gewannen Wiesbadens Erstliga-Volleyballerinnen am Samstagabend nach einem packendem vierten Satz am Ende verdient mit 3:1.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Saisonendspurt: Am Ende war es eng. Wiesbadens Volleyballerinnen haben am 18. Spieltag in der Sporthalle gezeigt, dass sie in die Playoffs möchten.

Was die Zehntelsekunde im Sprint auf 100 Meter ist, ist im Volleyball der Satzquotient – und der beträgt zwischen dem VC Wiesbaden und dem USC Münster gerade einmal 0,0049 Punkte. Er ist dafür verantwortlich, dass die Hessinnen wieder auf einen Playoff-Platz stehen und er wird aus der Anzahl an insgesamt gewonnen Sätzen geteilt durch die Anzahl der insgesamt verlorenen Sätze einer jeweiligen Mannschaft errechnet. Nach dem 3:1-Heimerfolg über Schwarz-Weiß Erfurt sind Wiesbadens Volleyballerinnen hier ein Quäntchen besser als der punktgleiche USC Münster.

VC Wiesbaden – Schwarz-Weiß Erfurt, kurz gefasst

Satz 1: 25 – 19, 23 Minuten
Satz 2: 25 – 18, 23 Minuten
Satz 3: 20 – 25, 26 Minuten
Satz 4: 26 – 24, 27 Minuten

MVP Gold Jennifer Hamson, VCW, Silber Emily Grace Theater, USC

Bis es soweit war, hatten Tanja Großer und Co. jedoch ein großes Stück Schwerstarbeit zu verrichten. Erfurt, das nur mit neun Feldspielerinnen anreisen konnte, machte den Hessinnen das Leben von Anfang an schwer. Schwarz-Weiß ging im ersten Satz humorlos mit 4:0 in Führung, ehe VCW-Chef-Trainer Dirk Groß die erste Teamauszeit nahm. Der Druck, den sich die Wiesbadenerinnen selbst machten, war bei den 1.359 Zuschauern in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit spürbar. Bis zur Mitte des Durchgangs fing sich der VCW aber. Dass Libera Lisa Stock erstmals seit ihrer Erkrankung wieder auf dem Feld stand, tat den Hessinnen in der Feldabwehr sehr gut. So konnte Sina Fuchs (12 Zähler), die Stock in vier vorangegangen Partien vertreten hatte, wieder als Außenangreiferin auf Punktejagd gehen. Das war auch nötig, denn Karolína Bednáøová musste vor der Partie wegen einer Angina kurzfristig passen.

„Ich denke, dass wir die ersten beiden Sätze klug und clever gespielt haben.“ – Dirk Groß, VCW-Trainer

Das Ende von Satz eins konnte Wiesbaden schließlich für sich entscheiden. Auch deshalb, weil allein Jennifer Hamson, die spätere MVP des VCW, eine Serie mit sieben Aufschlägen am Stück gelang. Der Lohn für diese druckvolle Präzision am Service war der 25:19-Satzgewinn. Auch im zweiten Durchgang ließen die Gastgeberinnen den Gästen aus Thüringen keine Chance. Der Wiesbadener Block – 13 Punkte im gesamten Spiel – war in dieser Phase für Erfurt fast unüberwindbar.

„Nach der 10-minütigen Pause haben wir uns sehr schwer getan und den dritten Satz verschenkt.“  Dirk Groß, VCW-Trainer

Die zehnminütige Satzpause brachte die Hessinnen dann völlig aus dem Tritt. Schwarz-Weiß hatte sich besser auf die Angriffsaktionen der Wiesbadenrinnen eingestellt. Auch die VCW-Feldabwehr stand plötzlich nicht mehr so souverän wie in den ersten beiden Durchgängen. So schaffte es das Team von Wiesbadens Chef-Trainer Dirk Groß nicht, den thüringischen Vorsprung im dritten Satz noch einmal aufzuholen (20:25).

„Erfurt hat uns gut unter Druck gesetzt. Hut ab vor meinem Team, dass wir dem Stand gehalten und die Punkte letztlich verdient nach Hause geholt haben.“  Dirk Groß, VCW-Trainer

Dass dann doch noch bis zum Ende in der stimmungsvollen Wiesbadener Volleyball-Arena gezittert werden musste, hatte auch mit Glück bei den Gästen zu tun. Gleich zweimal gelang ihnen beim Aufschlag ein Netzroller, den keine VCW-Spielerin mehr erreichen konnte. Erfurt hielt mit Frau und Maus dagegen, wollte sich möglichst teuer verkaufen und wehrte sogar gleich mehrere Wiesbadener Satzbälle ab. Es war dann die für Diagonalangreiferin Jennifer Hamson (17 Punkte) eingewechselte Nele Barber, die es beim Stand von 25:24 für den VCW mit einem druckvollen Aufschlag versuchte. Diesen Matchball konnte Erfurt nicht mehr sauber annehmen. Der Rest war großer Jubel auf hessischer Seite.

Ausblick

Für den VC Wiesbaden geht es im Kampf um die Playoff-Qualifikation am kommenden Samstag weiter. Dann schlägt der VCW bei den Ladies in Black Aachen auf. Bis dahin genießen alle Beteiligten die verdiente, aber eben auch nur sehr knappe Rückkehr auf den achten Tabellenplatz.

Die nächsten Spiele

Mi, 13.03.19 19:00 Wiesbaden Dresden
Sa, 23.03.19 18:30 Wiesbaden Suhl
Sa, 09.03.19 18:00 Aachen Wiesbaden
Do, 21.03.19 18:30 Schwerin Wiesbaden

Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 18. Spieltag, Ergebnisse

VCO Berlin 01:03 Dresdner SC
VfB Suhl Thüringen 00:03 Schweriner SC
1.VC Wiesbaden 03:01 SWE Volley Team
FTSV Straubing 00:03 Rote Raben Vilsbiburg
Allianz Volley Stuttgart 03:00 PTSV Aachen
Dresdner SC -:- Allianz Volley Stuttgart

Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 18. Spieltag, Tabelle

Platz Mannschaft Sp S U N Sätze Diff Pkt
1 Allianz Volley Stuttgart 18 18 0 0 54:6 48 52
2 Schweriner SC 18 17 0 1 52:12 40 49
3 Dresdner SC 19 13 0 6 45:23 22 41
4 SC Potsdam 18 10 0 8 39:31 8 33
5 PTSV Aachen 19 9 0 10 34:36 -2 28
6 Rote Raben Vilsbiburg 17 9 0 8 29:25 4 27
7 VfB Suhl Thüringen 18 9 0 9 31:34 -3 26
8 1.VC Wiesbaden 18 9 0 9 33:36 -3 25
8 USC Münster 18 9 0 9 31:34 -3 25
10 FTSV Straubing 18 4 0 14 17:46 -29 13
11 SWE Volley Team 19 3 0 16 19:51 -32 9
12 VCO Berlin 20 0 0 20 10:60 -50 2

Impressionen vom Spiel

VCWiesbaden-SWErfurt

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.