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sowaspassiert | flickr | CC BY-SA 2.0

Weiße Weihnachten, zu früh für Prognosen

Anfang Dezember, es ist eisig. Wir fangen an zu Träumen: weiße Weihnachten. So näher Heiligabend rückt, desto häufiger stellt sich die beliebteste aller Fragen: Wie wird das Weihnachtswetter? Der Wunsch nach weißen Weihnachten wird selten erfüllt – und dieses Jahr?

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 5 Jahren vor 0

Weiße Weihnachten: Es ist der Traum vieler Eltern und Kinder: Vor dem Weihnachtsbaum stehe, nach draußen schauen und „Leise rieselt der Schnee“ einstimmen.  Ob es 2019 so etwas gibt?

Die Frage nach weiße Weihnachten lässt kaum jemanden kalt und frühzeitige Prognosen gibt es jedes Jahr aufs Neue. Bei langfristigen Prognosen handele es sich um grobe Modellierungen, die von den Wetterdiensten experimentell durchgeführt werden und Tendenzen für die Wetterentwicklung der kommenden Wochen und Monate angeben würden, erklärt Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline.

„Für das Wetter über vier bis sieben Tage hinaus kann man aber generell nur Trends zur wahrscheinlichen Entwicklung abschätzen.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline.

Alles Prognosen darüber hinaus sind spekulativ. Bereits geringfügige Störungen eines Musters können das Wetter in völlig gegensätzliche Richtungen lenken. Dieses sogenannte Chaos-Prinzip sorgt dafür, dass seriöse Jahreszeiten-Vorhersagen und Prognosen über viele Wochen schlicht und einfach nicht möglich sin, so Habel.

„Die Chancen für Schnee an Weihnachten liegen im Flachland meist bei 10 bis 20 Prozent, am Alpenrand bei über 50 Prozent.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline.

Ein paar Wochen vor Heiligabend ist zwar noch keine Prognose möglich, eine statistische Wahrscheinlichkeit ist aber durchaus zu bestimmen. Die Chancen für Schnee an Weihnachten liegen im Flachland meist bei 10 bis 20 Prozent, am Alpenrand bei über 50 Prozent. Für eine genauere Vorhersage müssen wir uns noch gedulden.

„Erst um den 15. Dezember herum lässt sich ein grober Trend aus den Wettermodellen ablesen, eine halbwegs treffsichere Tagesprognose für die Festtage ist frühestens ab dem 20. Dezember möglich.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline.

Ursache für die ernüchternden Zahlen ist das sogenannte Weihnachtstauwetter, das oft für mildes Regenwetter an den Feiertagen sorgt. Mit bis zu 70 Prozent Eintreffwahrscheinlichkeit tritt es bemerkenswert häufig auf. Unter dem Begriff Weihnachtstauwetter versteht man eine milde und nasse Witterungsphase in Mitteleuropa, die in den meisten Jahren in der Zeit um Weihnachten eintritt, meist zwischen dem 24. und 29. Dezember. Bis in die Hochlagen der Mittelgebirge taut dann der Schnee. Das Weihnachtstauwetter gehört zu den bedeutendsten Witterungsregelfällen. Man bezeichnet diese Regelfälle in der Meteorologie als Singularitäten, weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu bestimmten Zeiten im Jahr auftreten und vom durchschnittlichen Wetterverlauf der Jahreszeit deutlich abweichen. (Bild: sowaspassiert | flickr | CC BY-SA 2.0)

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