Astrid Wallmann fordert entschlossenes Handeln gegen Gewalt und Hass

Besorgniserregender Trend: Hass, Beleidigung und Gewalt nehmen zu. Eine entschlossene Antwort von Politik und Gesellschaft ist dringend notwendig.

Am vergangenen Freitag war der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl in Sachsen, Matthias Ecke, in Dresden von vier jungen Männern im Alter von 17 und 18 Jahren zusammengeschlagen worden. Eine Grünenpolitikerin ist beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden beleidigt, bedroht und bespuckt worden. Nach den jüngsten Gewalttaten hat Hessens Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) ein entschlossenes Vorgehen gefordert. Wenn Menschen, die sich für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie einsetzen, verbal und körperlich attackiert würden, dann sei jeder einzelne Fall ein Alarmsignal und ein Weckruf für alle und somit für die gesamte Gesellschaft, so die Präsidentin.

Nicht erst in jüngster Zeit, sondern bereits seit einigen Jahren erleben wir eine Zunahme verbaler und auch körperlicher Gewalt gegen Ehrenamtliche.

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann

Demokratie lebt vom Engagement ihrer Bürger. Sie sei deshalb konkret immer dort in Gefahr, wo Menschen aus Angst vor einem Übergriff oder aufgrund einer konkreten Bedrohung sich nicht mehr für die Gemeinschaft einsetze, so die Landtagspräsidentin. Nicht erst in jüngster Zeit, sondern bereits seit einigen Jahren würden wir eine Zunahme verbaler und auch körperlicher Gewalt gegen Ehrenamtliche, aber auch gegen hauptamtliche und gewählte Vertreter des Volke erleben. Was passiert, wenn aus Worten Taten werden, das hat uns der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke, der sich am 2. Juni zum fünften Mal jährt, auf besonders brutale Art und Weise vor Augen geführt. Astrid Wallmann erklärt, dass jede und jeder Einzelne aufgerufen sei, öffentlich Farbe zu bekennen und für die grundlegenden Werte unserer Demokratie einzustehen.

Es braucht eine entschlossene Antwort von Politik und Gesellschaft gegen Hass, Verachtung und Gewalt.

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann

Dabei müssten alle, die „sich für unsere Gesellschaft und für unsere Demokratie einsetzen, bestmöglich unterstützt werden. Es braucht eine entschlossene Antwort von Politik und Gesellschaft gegen Hass, Verachtung und Gewalt. Und diese Antwort muss vielfältig sein, denn auch das Problem ist vielschichtig. Einer Zunahme der Gewaltbereitschaft und der allgemeinen Verrohung muss sowohl in der digitalen Welt als auch auf der Straße entgegengetreten werden. Wir alle sind gefordert, so die Landtagspräsidentin.

Foto oben – Astrid Wallmann ©2024 Hessischer Landtag

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