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Senioren am Mahnmal am Michelsberg, Aktion von Omas gegen rechts

Omas gegen rechts: Mahngang durch Wiesbaden

Anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar lädt das Bündnis „Omas gegen rechts“ am Donnerstag zu einem Mahngang durch die Innenstadt ein. Nach einer kurzen Kundgebung starten die Teilnehmer an dem Mahnmal „Namentliches gedenken“

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Die nationalsozialistische Gewaltverbrechen sind ein moralischer „Zivilisationsbruch. Sie verstoßen gegen alle Regelungen des Kriegsvölkerrechts. Nichts kann diese entschuldigen.

Am Donnerstag lädt die Wiesbadener Gruppe der bundesweiten Initiative Omas gegen rechts in Deutschland Wiesbaden Bürger zu einem Mahngang durch die Innenstadt ein. Der Spaziergang beginnt an der Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden am Michelsberg. Kurz davor gibt es um 17:00 Uhr ein Grußwort der Jüdischen Gemeinde. Danach führt der Weg über Markstraße und Neugasse in die Mauergasse und weiter in die Bahnhofstraße. Auf ihrem Weg besuchen die Teilnehmer vier Stolpersteinen.

Omas gegen rechts, kurz gefasst

Figurentheater für groß und klein –  Raben Socke
Wann:
Donnerstag, 27. Januar  bis 6. Februar 2022, Petersson und Findus &vom 10. bis 13. Februar 2022 Rabe Socke
donnerstags, freitags, samstags um 15:00 Uhr
sonntags um 11:00 und um 15:00 Uhr
Die Termine befinden sich auch in unserem Veranstaltungskalender
Wo: Reduit, Rheinufer 14, 55252 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: 11,00 Euro

Kartenreservierungen sind ab sofort unter augsburgerfigurentheater@gmail.com möglich.
Kartenverkauf 30 Minuten vor Spielbeginn | Keine EC-Kartenzahlung | Programm 1 Stunde inklusive 5 Minuten Pause

An den Stationen gibt es kurze Lebensberichte über die auf den Steinen genannten Personen, die wiederholt in ein Innehalten und Niederlegen von Kerzen und weißen Rosen münden. Zum Abschluss führt der Weg der Omas gegen rechts in Deutschland zum Mahnmal der ermordeten Wiesbadener Sinti und Roma in der Bahnhofstraße. Ricardo Lenzi Laubinger, Gründer und Vorsitzender der Sinti Union Hessen, wird mit zwei seiner Geigenstücke zum Gedenken beitragen. Außerdem wird aus seinem erschütternden Buch Und eisig weht der kalte Wind, der Lebensgeschichte seiner Familie, gelesen.

„Wir verneigen uns vor den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mit großer Scham. Wir gedenken der sechs Millionen Jüdinnen und Juden, der bis zu 500.000 Sinti und Roma, die dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.“ – Omas gegen rechts in Deutschland

Omas gegen rechts in Deutschland gedenket auch den zahllosen Euthanasie-Opfer unter den körperlich, geistig und seelisch behinderten Menschen. Sie gedenken der verfolgten Homosexuellen, der liquidierten Widerstandskämpfer, der Kommunist, Sozialist und Sozialdemokrat. Sie gedenken all der Soldaten, die dem verbrecherischen Regime als Kanonenfutter dienten – der Zwangsarbeiter, die von den Nazis rekrutiert wurden und deren Leben zerstört wurde. Auch ihr Leid kann nicht in Worte gefasst werden.“

Wir gedenken der insgesamt 60 Millionen Menschen, die dem mörderischen Treiben des Nationalsozialismus zum Opfer fielen – eine unfassbare Zahl. Wir gedenken nicht zuletzt der zahllosen Zwangsarbeiter.“ – Omas gegen rechts in Deutschland

Omas gegen rechts in Deutschland ist eine zivilgesellschaftliche Initiative. Sie setzt sich aktiv, hör- und sichtbar für ein bedingungsloses NIE WIEDER ein und rufen die Wiesbadener Bürgerschaft auf, es ihnen gleich zu tun und sie auf dem Mahngang zu begleiten.

Archivfoto oben ©2021 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite von Omas gegen rechts in Deutschland finden Sie unter www.omasgegenrechts.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.