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Bling Bling beim Folkore | Nachtbürgermeister in Wiesbaden Festiaval von Martin Fisch / Flickr / CC BY 2.0

Jugendparlament fordert Nachtbürgermeister

Kommst er, oder kommt er nicht: der Nachtbürgermeister? Er soll dasWiesbadener Nachtleben wieder beleben, als Vermittler zischen Konfliktparteien agieren und zur Stärkung des Sicherheitsgefühls in Wiesbaden beitragen.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Amsterdam, London, Paris, Zürich, New York, Toronto, Mannheim … und künftig auch Wiesbaden? Das Jugendparlament erinnert an seinen Antrag und möchte einen Nachtbürgermeister einsetzen.

Am Dienstag, 16. April, bestätigte das Kulturdezernat in einer knappen Mitteilung das endgültige Aus für ein Wiesbadener Kulturfestival als Ersatz für das traditionsreiche Folklore-Festival. Das Wiesbadener Jugendparlament (JuPa) bedauert, dass es den Verantwortlichen nicht gelungen ist, ein vergleichbares Kulturfestival auf die Beine zu stellen. Vielleicht könnte das ja ein Nachtbürgermeister?

„Das endgültige Aus für ein Wiesbadener Kulturfestival markiert den bisherigen Höhepunkt des Verfalls des Nachtlebens in unserer Stadt.“ – Silas Gottwald, JuPa-Vorsitzende

Für das Jugendparlament sie die Entscheidung, das Aus für die Wiesbadener Kulturtage, ohne Begründung nur schwer nachzuvollziehen. Besonders vor dem Hintergrund der zuletzt bewilligten finanziellen Zuwendung bleibt es offen, warum es nicht gelang, einen Nachfolger für Folklore zu finden respektive umzusetzen. Ebenfalls ungeklärt bleibt die im Raum stehende Frage, warum andere Veranstaltungen, wie der jährliche Ball des Sports, regelmäßige Oldtimerrallyes und große Pfingstturniere weitestgehend problemlos umgesetzt und finanziert werden können, während die Verantwortlichen bei einem Kulturfestival keine Umsetzungsmöglichkeit sahen. Hier verlangt das Jugendparlament Antworten, statt Schweigen.

„Das Folklore-Aus zeigt: Das rasante Sterben des Wiesbadener Nachtlebens kann unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht aufgehalten werden.“Silas Gottwald, JuPa-Vorsitzende

Gottwald erkennt ein Problem darin, dass sich in der Stadt niemand richtig für die Interessen der Jugendlichen einsetze. Seiner Meinung nach brauche es endlich einen Nachtbürgermeister in Wiesbaden. Jemanden, der sich den großen Herausforderungen annimmt. In anderen Städten, wie Mannheim oder Amsterdam sei ein solches Amt schon längst selbstverständlich, so Silas Gottwald.

„Wir haben vor einigen Monaten ein konkretes und auf Wiesbaden zugeschnittenes Konzept in der Stadtverordnetenversammlung eingebracht.“Silas Gottwald, JuPa-Vorsitzende

Im Dezember hatte das Jugendparlament ein konkretes Konzept zum Nachbürgermeister den Stadtverordneten zukommen lassen. Die finale Abstimmung der Stadtverordneten über den Antrag des Jugendparlament steht noch aus. Den Grund dafür kennt Gottwald genau: Unser Konzept hängt seit Monaten in verschiedenen Dezernaten fest. Aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen erinnert und drängt das Jugendparlament auf ein schnellstmögliches Votum für einen Nachtbürgermeister. #

Zentrale Aufgabenbereiche

Das Nachtbürgermeister-Konzept des Jugendparlaments sieht drei zentrale Aufgabenbereiche für ein solches Amt: Ersoll sich mit Konzepten und Ideen für eine Wiederbelebung des Wiesbadener Nachtlebens einsetzen, in Konfliktfällen eine Vermittlungsposition zwischen den Bedürfnissen der Feiernden und der Anwohner einnehmen und er soll sich in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden auf ein besseres Sicherheitsgefühl in Wiesbaden hinwirken. (Foto: Martin Fisch / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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Die offizielle Internetseite vom Jugendparlament Wiesbaden finden Sie unter jupa-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.