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tanja Großer findet die Lücke im Dreier-Block des Dresdner SC. ©Wiesbaden lebt

Der VC Wiesbaden bleibt sieglos

Der Kampfgeist und die Präsenz waren da. Im vierten Liga-Spiel gab es die vierte Niederlage. Nach einem 0:2 hat sich der VC Wiesbaden noch einmal berappelt, konnte zum 2:2 ausgleichen, verlor dann aber den Entscheidenen Tiebreak mit 11:15 und das Spiel mit 2:3.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 12

Im vierten Spiel gibt es für den VC Wiesbaden im Spiel gegen den Dresdner SC den ersten Punkt. An der vierten Niederlage ändert das aber nichts.

1072 Zuschauer in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit sahen ein Spiel, das vielen vom Ergebnis erst mal gar nicht so passte. Ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Dresdnerinnen das Momentum  gegen den VC Wiesbaden anfangs und am Ende auf ihrer Seite verbuchten. Nach 20:25; 23:25, 25:23, 25:18 und 11:15 hieß es am Ende 2:3.

1. Volleyball Bundesliga, Frauen

VC Wiesbaden – Dresdner SC, 2:3
1. Satz, 24 Minuten 6-8, 14-16;, 19-21; 20-25
2. Satz, 32 Minuten 5-8; 12-16; 18:21; 23-25
3. Satz, 28 Minuten 8-2, 16-13; 21-15; 25-23
4. Satz, 22 Minuten 8-6; 16-13; 21-16; 25-18
Tiebreak, 16 Minuten 4:5; 9-10; 10:12; 11-15

Trainer Benedict Frank vertraute im Spiel gegen den Dresdner auf die bekannte Starting Six. Jodie Guilliams ersetzte als etatmäßige Außenangreiferin die erkrankte Rene Sain. Damit standen zum Start Natalia Gajewska (Zuspiel), Tanja Großer und Annick Meijers (beide Außenangriff), Rachel Anderson und Nina Herelová (beide Mittelblock) und Lena Große Scharmann (Diagonal) auf dem Feld.

„Das war heute echt gut. Wir haben in beeindruckender Weise das Spiel gedreht und echte Steherqualitäten gezeigt. Im Angriff waren wir deutlich aggressiver als in den Spielen zuvor. Leider haben wir vergessen zu gewinnen.“ – Benedikt Frank

Wiesbaden lag im ersten Satz (20:25) nur anfangs zweimal in Führung (1:0 und 2:1). In der Satzmitte häuften sich die eigenen Fehler. Das hohe Risiko bei den Aufschlägen zeigte nur bedingt Wirkung. In der Crunchtime konnten sich die Sächsinnen dann entscheidend absetzen. Dresden überzeugte durch eine stabile Annahme und war oft mit dem ersten Angriff aus der eigenen Annahme erfolgreich. Hier überzeugte vor allem die erfahrene Jennifer Janiska.

„Auch wenn wir die ersten beiden Sätze irgendwie verschlafen haben, war das heute ein großer Sprung nach vorne.“Lena Große Scharmann

Der zweite Satz (23:25) war durch viele lange Ballwechsel gekennzeichnet. Wiesbaden zeigte sich verbessert, vor allem in der Block-Feldabwehr. VCW-Headcoach Benedikt Frank wechselte erstmals aus; zum Satzende hin hatten Leonie Büdenbender (für Rachel Anderson), Liza Kastrup (für Natalia Gajewska) und Ariadna Priante (für Lena Große Scharmann) die Aufgabe, das Blatt noch wenden. Die Wiesbadenerinnen kamen zwar bis auf 23:24 heran, mussten dann aber den entscheidenden Dresdner Punkt hinnehmen.

„In der Pause haben wir Tacheles geredet, das hat geholfen. Insgesamt waren wir gegen Dresden wesentlich präsenter auf dem Platz.“Lena Große Scharmann

In den dritten Satz startete der VCW furios und ging unter anderem durch aggressive Angriffe von Tanja Großer und Nina Herelová mit 8:3 in Führung, ehe Dresden fünf Punkte in Serie machte. Beim 11:12 hatte der mehrfache deutsche Meister dann erstmals wieder die Nase vorn, was der VCW postwendend aber wieder drehen konnte. Beim 18:13 nahm Dresdens Coach Alexander Waibl seine zweite Auszeit. Ohne Erfolg – der VCW zog auf 20:14 davon. Tanja Großer setzte mit dem 21:15 ein deutliches Ausrufezeichen. Dennoch wurde es nach Abstimmungsproblemen wieder eng (24:23). Liza Kastrup kam beim Satzball für Wiesbaden noch für Natalia Gajewska aufs Feld, um den eigenen Block zu verstärken. Nina Herelová schlug dann den Block der Dresdnerinnen an – der Ball flog ins Aus. Ein starker VCW hatte damit endlich einmal den Sack unter Druck zugemacht. Hier zeigte sich Qualität, die in den drei Ligaspielen zuvor nur phasenweise zu sehen war.

„Wir haben Anfang zu kompliziert gespielt, und manchmal ist es aber besser, wenn man nicht zu klug spielen will. Heute wäre die kompromisslose Lukas-Podolski-Methode in manchen Spielsituationen die bessere Lösung gewesen.“ – Benedikt Frank

Der Satzgewinn verlieh den Gastgeberinnen Flügel. Mirta Freund hatte viele gute Momente. Sie prägte den vierten Satz durch gute Blockarbeit. Sehenswert war zum Beispiel auch ihr beherzter Angriffsschlag zum 8:6. Wiesbaden zog auf 15:11, 18:13 und 22:17 davon. Neben Mittelblockerin Freund agierten auch Lena Große Scharmann und Tanja Großer in dieser Phase stark. Das mutige Auftreten des VCW wurde mit dem vielumjubelten 25:18 und dem 2:2-Satzausgleich belohnt. Tanja Großer brachte es bis dahin bereits auf 17 Angriffspunkte, für Lena Große Scharmann standen 16 und für Annick Meijers 14 Angriffspunkte zu Buche. Auf Dresdner Seite hatten die 204-fache Nationalspielerin Jennifer Janiska, Lara Berger, Linda Bock und Monique Strubbe die besten Werte.

„Die Unterstützung der Halle war heute extrem geil, das hat uns in den fünften Satz getragen.“ – Lena Große Scharmann

Im entscheidenden fünften Satz agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Der VCW lief nach anfänglicher Führung Rückständen hinterher, ehe der Ausgleich zum 9:9 gelang. Dresden ließ sich aber nicht entmutigen. Annick Meijers hatte Pech, als sie ins Netz schlug und dem Dresdner SC damit den ersten Satzball bescherte, der dann zum 15:11 und zum knappen 3:2-Sieg führte. Ein spannendes Spiel war nach 125 reinen Spielminuten zu Ende. Jennifer Janiska wurde als MVP mit Gold belohnt, Silber ging an Tanja Großer, die es auf 22 Angriffspunkte brachte.

Ausblick

Am Mitwoch muss der VCW bereits wieder ran. In der Sporthalle am Platz der deutschen Einheit sind dann die Volleyballerinnen von NawaRo Straubing zu Gast. Vier Tage später dann im DVV Pokal der SSC Palmberg Schwerin. Beide Spiee beginnen um 19:00 Uhr

Bilanz: 31 Spiele, 9 Siege und 22 Niederlagen

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Die letzten Spiele

BL SA, 29.10.2022 19:00 Rote Raben Vilsbiburg – VC Wiesbaden 3:1
BL SA, 05.11.2022 17:00 VC Wiesbaden – Allianz MTV Stuttgart 1:3
BL MI, 09.11.2022 20:00 VfB Suhl LOTTO Thüringen – VC Wiesbaden 3:1
P 1/8 SO, 13.11.2022 16:00 SV Karlsruhe-Beiertheim – VC Wiesbaden 0:3
BK SA, 19.11.2022 20:00 VC Wiesbaden – Dredner SC 2:3

1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2022.2023, 4. Spieltag, Ergebnisse

Spiel Heim Gast Ergebnis
Sa, 19.11.22 18:00 Stuttgart Schwerin 3:0 / 77:67 (26:24 26:24 25:19)
Sa, 19.11.22 20:00 Münster Vilsbiburg 3:0 / 75:58 (25:21 25:18 25:19)
Sa, 19.11.22 20:00 Straubing Suhl 0:3 / 50:75 (18:25 18:25 14:25)
Sa, 19.11.22 20:00 Wiesbaden Dresden 2:3 / 104-106 (20-25 23-25 25-23 25-18 11-15
Sa, 19.11.22 20:00 Neuwied Erfurt 1:3 / 74:98 (18:25 15:25 25:23 16:25)

1. Volleyball Bundesliga, Frauen, 2022.2023, 4. Spieltag, Ergebnisse

Mannschaft Spiele Siege Sätze Punkte
1 Allianz MTV Stuttgart 4 4 12:1 12
2 SC Potsdam 4 4 12:1 12
3 SSC Palmberg Schwerin 4 3 9:3 9
4 USC Münster 4 3 9:5 8
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 4 3 9:6 8
6 Dresdner SC 4 2 9:8 6
7 Rote Raben Vilsbiburg 4 2 6:8 6
8 Schwarz-Weiß Erfurt 4 1 5:10 4
9 NawaRo Straubing 4 1 4:9 3
10 Ladies in Black Aachen 4 1 3:9 3
11 VC Wiesbaden 4 0 5:12 1
12 VC Neuwied 77 4 0 1:12 0

Bild oben ©2022 Wiesbaden lebt!

Wiesbadens MVP-Spielerinnen finden Sie hier.

Den vollständigen Spielplan der 1. und 2. Bundesliga lesen Sie hier.

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.