Bauen sei so günstig wie nie. Wer sich Geld bei der Bank leiht, mag dem Recht geben. Der Blick ist verzerrt. Wer die Grundstückspreise und die Baunebenkosten im Blickfeld hat sagt: „Die spinnen doch!“ Hier wird nichts günstiger.
Immobilien
Vor allem in den begehrten Innenstadtlagen verlangen die Vermieter immer mehr Geld. Ein aktueller Überblick der IHK Wiesbaden zu Gewerbemieten in der Region liegt hohe Preisspannen offen – IHK Wiesbaden hat die Daten für die Region ausgewertet.
Das Grundstück ist rund 4,1 Hektar groß und um das Jahr 1900 gab es auf dem Areal zweiundzwanzig Ziegeleien, die im Verlauf des 20. Jh. alle stillgelegt wurden. Die Gebäude stehen bis heute. Wie geht es nördlich der Siedlung „An den Fichten“ weiter?
Wer sich jetzt 100000 Euro leiht, zahl monatlich keine 1000 Euro Rate. Die Zinsen für Bau. und Wohnungsdarlehen sind so niedrig wie nie zuvor. Die Wohnraumförderstelle der Landeshauptstadt informiert über Förderprogramme.
Die Meldungen mit Rufen nach günstigem Wohnbau nehmen ständig zu: von Mietervereinen, Baugenossenschaften und aus der Politik. Über alle Parteigrenzen Hinweg sind sich alle. Der soziale Wohnungsbau ist eine der größten Herausforderungen im urbanen Wohnbau.
Eine neue Baustelle entsteht. Die Planungen reichen weit zurück. Vor etwa zwei Jahren einigten sich Reinhard Ernst und die Stadtväter auf für das Grundstück Wilhelmstraße 1 im Rahmen einer Erbpacht auf einen symbolischen Erbbauzins von einem Euro. Jetzt kommt Bewegung in Wiesbadens Museumslandschaft.
Die Norsk Deutschland AG beginnt mit den Baugrubenarbeiten für einen Hotelkomplex am Wiesbadener Kureck. Auf dem exponierten Gelände in Wiesbadens Innenstadtlage entsteht bis Anfang 2021 für die australische Hotelkette Adina ein 4-Sterne-Haus mit 126 Zimmern.
Lage, Lage, Lage: Wo soll das noch hinführen. In Wiesbadens werden für Wohnungen inzwischen Quadratmeterpreise von rund 4200 Euro erzielt. Im Nerotal, das als Trendlage gilt, sogar Preise von bis zu 7200 Euro pro Quadratmeter.
Der Wiesbadener Immobilienmarktbericht 2018 legt offen, dass sich der Preisanstieg der letzten Jahre abgeschwächt hat. Die günstigste Wohnung kostete 25.000 Euro und die teuerste 2.200.000 Euro – im Durchschnitt sind das 282.000 Euro für eine Wohnung.