Am 9. November abends fand am Michelsberg wie angekündigt wieder die Gedenkveranstaltung von Stadt, Jüdischer Gemeinde und Gesellschaft für Mahnung und Verpflichtung statt. Die Geschehnisse der Reichspogromnacht dürfen nicht in Vergessenheit geraten, dürfen nie wieder geschehen.
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Mahnung und Verpflichtung. Erinnerung in Schmerz und Scham – an die Ereignisse vor 83 Jahren – an die Pogromnacht, an den 9. November 1938. Wer die Erinnerung an die gemeinsame Geschichte machen will, „der handelt gegen uns, gegen die gesamte Stadtgesellschaft“.
Zum Jahrestag der Reichspogromnacht hat Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) an die schrecklichen Ereignisse vor 83 Jahren erinnert und entschiedenes Entgegentreten gegen jede Form von Antisemitismus gefordert. Hessen erinnert an die unfassbaren Verbrechen.
Die steigende Infektionszahlen machen vieles unmöglich: etwa dass das namentliche Gedenken an die Reichspogromnacht und die Zerstörung der Wiesbadener Synagoge am 9. November öffentlich stattfindet. Stattdessen wird es online übertragen.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge ist es dringlich zu erinnern, an die Ereignisse vor 81 Jahren – an die Pogromnacht. Die Geschehnisse des 9. November 1938 dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Die zentrale Wiesbadener Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vor 81 Jahren findet am Samstag, 9. November, traditionell in dem Mahnmal „Namentliches Gedenken“ am Standort 1938 zerstörten großen Synagoge statt.
Am 80. Jahrestag der Reichspogromnacht erinnert der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier an die Frauen, Männer und Kinder, die Opfer des Nationalsozialismus wurden und ruft zum Kampf gegen die wieder erwachte Judenfeindlichkeit auf