Der Winter sorgt für dunkle Tage und trübes Wetter und im Verkehr ist erhöhte Vorsicht geboten. Verkehrsunfälle können schnell durch eingeschränkte Sicht passieren. Was hilft?
Zu Jahresbeginn sorgt die dunkle Jahreszeit für Nässe, Nebel und diffuses Licht. Besonders für Autofahrer erhöht sich das Risiko von Verkehrsunfällen enorm. Denn das Wetter begünstigt rutschige Straßen und schlechte Sicht. Unsere Augen sind dabei besonders gefordert, denn Dunkelheit und trockene Heizungsluft können unser Sehvermögen zusätzlich einschränken. Wie man trotz widriger Wetterbedingungen eine klare Sicht auf der Straße behält, erklären die Experten des Brillenglasherstellers Wetzlich Optik-Präzision.
Tipp 1: Bessere Sicht durch Augenchecks
Vor dem Bestehen des Führerscheins muss ihn jeder absolvieren: den Sehtest. Danach sind regelmäßige Sehtests in Deutschland zwar nicht verpflichtend, Autofahrer sollten jedoch sicherstellen, dass auch ihre Augen fahrtüchtig sind. Florian Gisch, Geschäftsführer von Wetzlich Optik-Präzision, empfiehlt daher, die Augen etwa alle zwei Jahre zu prüfen: Mit einem regelmäßigen Sehtest lassen sich Sehschwächen leicht erkennen. Die richtige Sehhilfe sorgt dann für bessere Sicht und trägt dazu bei, Unfälle im Straßenverkehr zu vermeiden.
Tipp 2: Sichtschutz zu jeder Jahreszeit
Die tiefstehende Sonne sorgt auch im Winter oft für ein eingeschränktes Sehvermögen. Daher empfiehlt es sich für Autofahrer grundsätzlich immer, eine Sonnenbrille griffbereit im Handschuhfach zu haben. Damit das Glas der Sonnenbrille wirklich schützt, sollte es den EU-Richtlinien entsprechen. Dies lässt sich an der Bezeichnung ‚UV 400‘ sowie an der CE-Kennzeichnung‘ erkennen, so Florian Gisch. Zusätzlich sollte man auf eine nicht zu dunkle Tönung achten. Gerade bei nasser Fahrbahn und tiefstehender Sonne spielen außerdem polarisierende Sonnenschutzgläser alle ihre Vorteile aus. Denn sie verhindern Blendungen, die auf nassen Fahrbahnen durch reflektierendes Sonnenlicht entstehen. Wer sich zusätzlich schützen möchte, wählt eine Sonnenbrille mit Infrarotschutz. Denn Infrarotstrahlen machen 40 Prozent unseres Sonnenlichts aus und können unseren Augen ebenfalls schaden.
Tipp 3: Feuchte Augen bei trockener Heizungsluft
Damit wir es schön warm haben, werden in der kalten Jahreszeit die Heizungen aufgedreht. Die warme Luft trocknet allerdings unsere Augen aus und kann zu Reizungen führen. Autofahrer sollten daher darauf achten, dass die Heizungsluft nicht direkt ins Gesicht bläst. Augentropfen können hier zusätzlich helfen, den körpereigenen Tränenfilm zu schützen und so die Augen feucht zu halten.
Tipp 4: Spezielle Hilfen bei Nachtkurzsichtigkeit
Gerade auf nassen Straßen und in der Dämmerung sorgen Lichter von Ampeln und Scheinwerfern auf Brillengläsern für Lichtreflexe, die das Auge blenden und das Sehvermögen einschränken. Entspiegelte Brillengläser können Reflexionen, die durch künstliche Lichtquellen entstehen, deutlich verringern. Wer vor allem bei dämmrigem Licht Probleme beim Sehen hat, dem kann zudem ein spezielles Brillenglas für Autofahrer helfen, so Florian Gisch: Um die Nachtkurzsichtigkeit zu beheben, haben wir eigens ein Autofahrerglas entwickelt. Durch eine spezielle Kontraststeigerung im Brillenglas lassen sich Umrisse deutlicher erkennen und somit Abstände besser einschätzen. Zudem reduziere ein Blaulichtfilter die blaue Strahlung von LED-Scheinwerfern entgegenkommender Autos und eine sogenannte Superentspiegelung verhindere störende Lichtreflexionen auf den Brillengläsern. Mit einem speziellen Brillenglas wird das Autofahren im Dunkeln deutlich sicherer und angenehmer, so Gisch.
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Noch mehr Informationen zum Schutz der Augen in der dunklen Jahreszeit finden Sie unter www.wetzlich.de.
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