Der 8. März, ein Tag des Erinnerns. Vor 80 Jahren wurden 119 Sinti aus Wiesbaden deportiert, in das Vernichtungslager Ausschwitz-Birkenau. Am 8. März laden die Stadt und der Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma zum gemeinsamen Erinnern am Mahnmal ein.
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Erinnerungskultur in Wiesbaden. Seit 1990 hat die Stadt ihre Erinnerungsorte neu markiert. Auf Informationstafeln erklärt sich die geschichtsträchtigen Orte im öffentlichen Raum. Neben dem Mahnmal in der Bahnhofsstraße gehören dazu die Gedenkstätte am Michelsberg und die Gedenkstätte Unter den Eichen. Auch der Gedenkraum im Rathaus, die Gedenkstätte in Nordenstadt, in Schierstein sowie die Schlachthoframpe erinnern an Rassenwahn und Verfolgung. Zahlreiche Stolpersteine im Stadtgebiet runden diese Gedenkstätten ab.
119 Sinti aus Wiesbaden und der Umgebung wurden am 8. März 1943 über den Wiesbadener Güterbahnhof nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Seit nunmehr 30 Jahren gedenken der Hessische Landesverband Deutscher Sinti und Roma den Verfolgten: so auch am Dienstag.
Der 8. März, ein Tag des Erinnerns. Vor 79 Jahren wurden 119 Sinti aus Wiesbaden deportiert, in das Vernichtungslager Ausschwitz. Am 8. März laden die Stadt und der Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma zu einem Gedenken am Mahnmal iein.
Anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust sind am Donnerstagabend etwa 80 Wiesbadener dem Aufruf von „Omas gegen rechts Wiesbaden“, um bei einem Mahngang durch die Innenstadt den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken.
Das Wort Porajmos bezeichnet den Völkermord an den europäischen Roma im Dritten Reich. Es ist der Höhepunkt einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung. Wiesbaden erinnert sich und gedenkt den Verfolgten, Deportierten und Getöteten am 8. März.
Das Wort Porajmos bezeichnet den Völkermord an den europäischen Roma im Dritten Reich. Er bildete den Zenit einer langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung. Wiesbaden gedenkt den Verfolgten und getöteten am 8. März.
Die hessische Landeshauptstadt, die Jüdische Gemeinde Wiesbaden und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Wiesbaden laden am 10. November zu einer Gedenkfeier im Mahnmal Namentliches Gedenken am Michelsberg ein.
Zum 75. Jahrestag hat die Stadtentwicklungsgesellschaft die vor sechs Jahren aufgelegte Broschüre „Mahnmal am Michelsberg – Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden“ überarbeitet und neu aufgelegt.