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Bis heute ist die genaue Zahl der im Nationalsizialismus deportierten Wiesbadeneer Juden nicht exakt geklärt. Das Mahnmal erinnert ... Bild: Volker Watschounek

Dokumentation zur Geschichte Wiesbadener Juden

Zum 75. Jahrestag hat die Stadtentwicklungsgesellschaft die vor sechs Jahren aufgelegte Broschüre „Mahnmal am Michelsberg – Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden“ überarbeitet und neu aufgelegt.

Volker Watschounek 7 Jahren vor 0

Im 19. Jahrhundert ragte am Michelberg eine Synagoge als Zentrum der jüdischen Gemeinde empor. Heute erinnert an gleicher Stelle das Mahnmal namentlich an die ermordeten Wiesbadener Juden.

Das Mahnmal am Michelsberg markiert die Fläche der früheren Synagoge. Durch die Straßendührung wird es in Bereiche unterteilt. Auf einem bei Nacht illuminierten Namenband sind die bisher ermittelten Namen von jüdischen aus Wiesbaden erfasst. Lücken zwischen den einzelnen Nahmen geben und gaben Raum für bislang unbekannte Opfer. die immer wieder nachgetragen werden – denn, gemäß jüdischen Brauchtums ist es Pflicht, sich der Verstorbenen über die Bewahrung ihrer Namen zu erinnern.

„Nur wessen Name vergessen ist, der ist wirklich tot.“ Sprichwort.

Zum Gedenktag der Deportation von hunderten Wiesbadener Juden vor 75 Jahren hat die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH ihre 2011 erschienene Dokumentation zur Geschichte der Wiesbadener Juden und über den langen Weg der Entstehung des Mahnmals und des namentlichen Gedenkens auf 90 Seiten erweitert und neu aufgelegt und erweitert.
Nach umfänglichen Recherchen in den letzten Jahren ist es dem Stadtarchiv weitere 40 Opfer zu ermitteln, deren Namen und Daten jetzt feststehen – aber noch nicht ihren Platz auf dem Namensband des Mahnmal gefunden ghaben.

Wiedergründung der Jüdischen Gemeinde

Erweitert wurde die Broschüre unter anderem um das Doppeljubiläum – 75 Jahre Wiedergründung der Jüdischen Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg und 50 Jahre Bau der neuen Synagoge. Die Dokumentation „Mahnmal am Michelsberg – Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden“ wird am  11. Juni 2017, beim Gedenken an die Deportation in der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden offiziel vorgestellt.

Reaktionen am Michelberg

Das prominent angelegte Mahnmal ist am Michelberg nicht zu übersehen. Daher wurde die erste Auflage der Broschüre auch um Redaktionen von Bürgern erweitert. Die Broschüre stellt dar, das und wie sich Wiesbadneer am Michelberg mit der Geschichte auseinadnersetzen. Sie zeigt, wie etwa die Carl-von-Ossietzky-Schule das Mahnmal in den Unterricht mit einfließen lässt. Wie Schüler darauf reagieren und wie bei Schülern das Interesse nachzuforschen geweckt wird.

Interessenten erhalten die 90 Seiten starke Broschüre für 5,00 Euro in der Tourist Information am Marktplatz, bei der SEG, Konrad-Adenauer-Ring 11 und in der Gaststätte „Ludwig“ in der Wagemannstraße.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.