Einst von engagierten Bürgern vor dem Totalabriss bewahrt galt das Bergkirchenviertel als das größte Flächensanierungsprojekt von Deutschland. Heute ist es ein kleines Kleinod – mitten in Wiesbaden.
Wiesbaden im 19. Jahrhundert: eins eine elegante Bühne der Gesellschaftskur zugleich aber auch eine Dauerbaustelle. Um für das Wohlergehen der vornehmen Herrschaften zu sorgen, bedurfte es Heerscharen von Handwerkern, Hilfskräften sowie viele dienstbare Geister.
Stadtführung, kurz gefasst
Perspektivenwechsel – Katzenloch bei Nacht
Wann: Samstag, 13. April 2019, 20:30 Uhr
Dauer: etwa 1 3/4 Stunden
Wo: Wiesbaden Kernstadt, Sonnenberg
Treffpunkt: Römertor in der Coulinstraße (Karte / Navigation)
Teilnahme: 11,50 EuroTickets sind vor Ort erhältlich, Reservierung gerne unter 0611 / 507427 oder Email info(at)kultour-und-mehr.de
„Es sind meist Tagelöhner und Handwerksgehülfen, die oft ihres ärmlichen Anzugs wegen sich scheuen, in der Stadtkirche zu erscheinen, und die auch nach ihrem eigenthümlichen Bedürfnis und ihrer Auffassungsfähigkeit anders angesprochen werden müssen als die mehr aus Gebildeten bestehende Versammlung in der Stadtkirche“ – so begründete Stadtpfarrer Wilhelmi die Notwendigkeit einer neuen evangelischen Kirche für Wiesbaden.
Das Bergkirchenviertel bei Nacht
Die Tour startet am Römertor. Die Teilnehmer genießen vom Schulberg einen Blick auf die erleuchtete Innenstadt, spazieren durch die nächtlichen Straßen des Quartiers und erproben historische Kochrezepte. Das Innere der Bergkirche erstrahlt bei einer Innenbesichtigung im Glanz ihrer Lichter.
Stadtführung mit Reiner Niebergall
Die Entdeckungstour unter der Leitung von Rainer Niebergall startet am Römertor in der Coulinstraße und endet mit einem Umtrunk in der Bergkirche, das das Team vom Palast Hotel zum Ausklang der Tour am Kochbrunnen reicht. Sie dauert etwa 100 Minuten und schließt die Innenbesichtigung der Bergkirche mit ein.