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Stuttgart, Besucher schauen sich das Konzept City Pilot 300 von Mercedes Benz an. Bild: Flickr / CC BY 3.0 / Marco Verch

Wiesbaden setzt ein Zeichen und steigt um

Lärm und Gestank bestimmen das Straßenbild. Umweltverbände klagen wegen der schlechten Luft. Das Dieselstincker durch Elektrobusse ersetzt werden, ist pure Notwendigkeit. Wiesbaden ist vielen einen Schritt voraus: löblich.

Redaktion 7 Jahren vor 1

Die ESWE Verkehrsgesellschaft startete zum Jahresbeginn 2017 die Umstellung des Wiesbadener Personenverkehrs auf einen emissionsfreien ÖPNV.

Was zum Beginn des ehrgeizigen Vorhabens noch kritisch betrachtet wurde, erhält seit einigen Wochen in Wiesbaden eine wachsende Aufmerksamkeit: Wiesbaden wird emissionsfrei. Zur Unterstützung der Maßnahmen erhält ESWE Verkehr von der hessischen Landesregierung einen Förderbescheid für die Anschaffung des ersten E-Busses, für die Anschaffung von zwei Ladegeräten und für die Anpassung des Netzanschlusses. Das Land Hessen übernimmt 40 Prozent der gesamten Anschaffungskosten in Höhe 412.000 Euro.

„Die Luftreinhaltung in den Innenstädten ist ein hochaktuelles Thema.“ – Tarek Al-Wazir, Hessens Verkehrsminister

Die heute bekannten und genutzten Verkehrssysteme in den Städten stehen vor großen Veränderungen. Zum Einen haben sich mit der Mobilitätsentwicklung im urbanen Raum die Rahmenbedingungen verändert. Zum Anderen stellt der technologische Wandel einen großen Veränderungsauftrag dar.

165.000 Euro trägt das Land Hessen

Bei Übergabe des Förderbescheids sagte Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, dass der gesamte Verkehr sauberer werden müsse und dass „die Elektromobilität die Technologie ist, mit der wir das erreichen können.“ Al-Wazir betonte, dass der Einsatz von Elektrobussen dabei ein guter Weg sei, um das städtische Klima zu entlasten: „E-Busse haben eine hohe Leistungsfähigkeit, aber erzeugen vor Ort keine Emissionen.“ Das Land setze deshalb einen politischen Schwerpunkt auf die Elektromobilität.

Der Entwurf des Doppelhaushalts 2018/2019 sieht Fördermittel von fast 7 Millionen Euro pro Jahr für Projekte vor, die die Elektromobilität schneller auf dem Markt etablieren.“ – Tarek Al-Wazir, Hessens Verkehrsminister

Der Minister hob das besondere Engagement in Wiesbaden hervor. Mit der Umstellung des gesamten Fuhrparks bis 2022 hätte sich Wiesbaden von allen Städten das ehrgeizigste Ziel gesetzt. Bei der Umsetzung werde das Land tatkräftig unterstützen.

„Ich hoffe, dass dieses vorbildliche Projekt viele Nachahmer findet. Ein erster Schritt kann die Beratung in der von uns geschaffenen Geschäftsstelle Elektromobilität sein.“ – Tarek Al-Wazir, Hessens Verkehrsminister

Für die Hess. Landeshauptstadt ist das Projekt eine große Herausforderung. „Die Umstellung von über 220 Bussen auf Elektroantriebsysteme und somit der vollständige Technologiewechsel im Personennahverkehr, ist ein sehr wichtiger Beitrag für die Klimaziele der Stadt Wiesbaden“, weist Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, auf die Bedeutung dieses Vorhabens hin.

„In Verbindung mit den Planungen zur Einführung der CityBahn, dem Aufbau von Fahrradverleihsystemen und der Optimierung von CarSharing-Angeboten, wird mit der Umstellung auf Elektro-Busse die Mobilität in Wiesbaden komplett auf neue Füße gestellt.“ – Oberbürgermeister Sven Gerich

Die Elektromobilität ist ein bedeutender Weg für die Verbesserung der Luftemissionen in der Stadt und reduziert dabei auch noch die Geräusch- bzw. Lärmbelästigungen. „Die Mobilität in unserer schönen Stadt steht vor großen Veränderungen“, sieht Sven Gerich hoffnungsfroh in die nahe Zukunft.

Gutes Zeugnis für ESWE Verkehr

Und dabei waren die Anstrengungen der ESWE Verkehr mit ihren mittlerweile über 1.000 Mitarbeitern in den letzten Jahren bereits sehr erfolgreich. „In den letzten Jahren wurde von Jahr für Jahr ein neuer Fahrgastrekord aufgestellt und mit über 55 Mio. Fahrgästen stellen die Wiesbadener Bürger bereits ein sehr gutes Zeugnis für das Wiesbadener Verkehrsunternehmen aus“, zeigt sich Sven Gerich sehr begeistert.

„Wir wissen, dass wir noch sehr viel auf diesem Weg bis 2022 zu erledigen haben, aber bisher haben wir alle Meilensteine erreicht und sind auf Kurs.“ – Frank Gäfgen, Geschäftsführer der ESWE Verkehr

Für die Geschäftsführung der ESWE Verkehr sind die aktuellen Entwicklungen ein Beleg dafür, dass sich das Unternehmen auf dem richtigen Kurs befindet. „Unsere Anstrengungen und Bemühungen werden mit diesen Rückmeldungen aus den verschiedenen Gremien der Bundesregierung, des Landes Hessen und der Stadt Wiesbaden sehr unterstützt“, zeigt sich Frank Gäfgen, Geschäftsführer der ESWE Verkehr sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen. (Foto: Marco Verch / CC-BY 3.0 / Flickr)

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