Auch einen Tag nach dem Wasserrohrbruch sind die Auswirkungen der Vollsperrung des Gustav-Stresemann-Rings für Autofahrer deutlich spürbar.
Die Stadt Wiesbaden atmet auf. Nach dem Wasserrohrbruch am Gustav-Stresemann-Ring haben die Fachkräfte von ESWE Versorgung die beschädigte Leitung in der Nacht erfolgreich repariert. Die Folgen der Vollsperrung spüren die Bürger jedoch weiterhin. Am Gustav-Stresemann-Ring platzte eine Transportleitung der Wasserbeschaffungsgesellschaft Hessenwasser, wodurch ein großer Bereich der Fahrbahn des 1. Rings nahe der Kreuzung Gartenfeldstraße unterspült wurde.
Zusammenarbeit und Fortschritt
Mitarbeitende von ESWE erhielten Unterstützung von den Firmen W. K. Kaufmann und Hubert Niederländer GmbH. Zusammen legten sie das defekte Gussrohr gegen 20.30 Uhr frei und fanden ein etwa einen Meter langes Loch – ein Schalenbruch. Der vermehrte Verkehr in den letzten Jahren könnte die Ursache sein.
Nachtarbeit und Ersatz
Während der Nacht schnitten die Arbeiter das beschädigte Rohr heraus und setzten ein acht Meter langes neues Leitungsstück ein. Seit 5 Uhr morgens fließt wieder Wasser durch die Transportleitung, die jetzt gespült und befüllt wird. Diese Arbeiten dauern bis zum Nachmittag an.
Prüfung und Ausblick
Derzeit prüfen Geotechniker den Baugrund, um das Ausmaß des Schadens durch die Unterspülung zu bestimmen. ESWE Versorgung-Sprecher Frank Rolle erklärte, dass das Ergebnis der Prüfungen zeigen werde, wie aufwendig die weiteren Arbeiten in den kommenden Tagen ausfallen. Der Schaden am Untergrund muss genau bewertet werden, bevor die nächsten Schritte geplant werden können. Derweil arbeitet die Stadt an einem Verkehrskonzept, um den Bereich vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof zu entladen. Am frühen Nachmittag soll dieses vorliegen.
Archivfoto oben ©2024 Volker Watschounek
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