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Christina Deutschmann, Apothekerin der medicum-Apotheke zeigt das Vakzin von Pfizer-Biontech. Martin Hofmann im Gespräch.

„Nebenwirkungen wie ein blauer Fleck“

Die Corona-Impfung gibt Hoffnung, dass wir in einiger Zeit den Weg zurück zum Normalzustand finden. Die Hoffnung hängt von der Impfbereitschaft aller ab. In Wiesbaden gibt es nur wenige, die den Impfstoff so gut kennen, wie Martin Hofmann. Wir haben mit dem Apotheker gesprochen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

„Als Kind wurde ich noch gegen die Pocken geimpft. Da hat kein Schwein gefragt ob ich das will oder nicht – und heute gilt die Krankheit als ausgerottet,“ erzählt Martin Hofmann.

Seit bald einem Jahr befindet sich die Welt in einem Ausnahmezustand: Im Januar 2020 versetzten uns die ersten Corona-Meldungen in Unruhe – niemand hatte damals das Ausmaß erahnen können? Auch Martin Hofmann nicht. Im letzten Winter kam es in vielen Städten zum Stillstand. Im Sommer dann eine Verschnaufpause. Zum Herbstbeginn dann wieder steigende Zahlen. Weltweit arbeiten Wissenschaftler an der Entwicklung von Impfstoffen. Das Mainzer Unternehmen Biontech schloss sich mit dem amerikanischen Pharmakonzern Pfizer zusammen. In Rekordzeit entwickelten sie den ersten Impfstoff – um  künftig wieder mehr Normalität leben zu können.

Seit vier Wochen wird geimpft

Der Anfang ist gemacht:  Seit einem knappen Monat  wird in Wiesbaden gegen Corona geimpft und die Ersten haben bereits ihre zweite Spritze, die „Auffrischung“ erhalten. Los ging es in Seniorenheimen und Kliniken, seit Dienstag nun auch im Rhein-Main Congress-Centrum, in Wiesbadens Impfzentrum. Ob im mobilen Impfteam oder in der Impfstraße: Die Aufbereitung des Impfstoffs läuft unter der Regie von Martin Hofmann. Er ist leitender Apotheker der Aukamm-Apotheke, die zum Aumeas- Apothekenverbund gehört. Bereits im Frühjahr hatten er und seine Mannschaft sich für Wiesbaden stark gemacht. Aus rund 50000 Liter hochprozentigem Alkohol, den die Sektkellerei Henkell Freixenet zur Verfügung gestellt hatte, produzierten er und sein Team in Zeiten von Desinfektionsmittelknappheit run 50000 Liter Desinfektionsmittel.  Sie wurden Krankenhäusern und Schulen zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt.

Bildergalerie: Aufbereitung des Biontech Vakzin

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Nun ist Martin Hofmann wieder für das Gemeinwohl im Einsatz. Wiesbaden lebt! konnte im Labor der medicum-Apotheke von Aumeas die Aufbereitung des Biontech-Impfstoffs für die Belegschaft des benachbarten St. Josef-Hospitals verfolgen – natürlich unter strengster Wahrung der Hygieneauflagen. Im Gespräch mit Wiesbaden lebt! erklärt Hofmann,  wie er zu der wichtigen Aufgabe der Impfstoffaufbereitung für Wiesbaden gekommen ist. Worauf bei der Aufbewahrung und Aufbereitung zu achten ist – und warum anders als bei James Bond nichts geschüttelt werden darf.  Warum anders als von Verschwörungstheoretikern behauptet die Impfung eben nicht unfruchtbar macht. Wie er selbst die Nebenwirkungen einschätzt  – und auch, wie er selbst auf die Impfung reagiert hat. Die Nebenwirkung die ich hatte, war wie ein blauer Fleck.Wie wenn man so einen Schlag an den Oberarm bekommt. Dann wackeln Sie mal. Die größere Nebenwirkung hätte ich zur zweiten Impfung erwartet. Ich habe aber glücklicherweise keine Nebenwirkungen gehabt. Weiter erklärt Hofmann, weshalb die Mitarbeiter im Impfzentrum prioritär geimpft werden. Und last but not least gibt er einen Ausblick auf die weiteren Impfstoffe. Sehen Sie selbst.

Martin Hofmann im Gespräch

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Die offizielle Internetseite der Aukamm-Apotheke finden Sie unter www.aumeas.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.