Bund und Länder einigen sich. Der bundesweite Rechtsanspruch auf Ganztags-Betreuung in der Grundschule kommt ab dem Schuljahr 2026/2027.
Das war ein guter Tag für Bildung und Betreuung im Kohlheck, sind sich Sozialdezernent Christoph Manjura und Schuldezernent Axel Imholz angesichts der Beschlusslage im Magistrat einig. Nach dem Ortsbeirat hat der Magistrat am 7. September den beiden Projekten grünes Licht gegeben. Jetzt hängt es an der Stadtverordnetenversammlung.
„Mit dem Schulerweiterungsbau ist die Kohlheckschule langfristig für vier Züge und die entsprechende Nachmittagsbetreuung ausgelegt.“ – Axel Imholz, Schuldezernent
Angesichts der aktuellen Einigung zwischen Bund und Ländern, das Recht auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab 2026 einzuführen, sei der Ausbau der Kohlheckschule dabei ein wichtiger Schritt, Wiesbadens Grundschulen zu guten Lern- und Lebensorten zu machen, so Imholz weiter.
„Mit der Möglichkeit, auf dem jetzigen Schulgelände eine Kita zu errichten, schaffen wir nicht nur die dringend benötigten Betreuungsplätze, sondern verzahnen schulische und vorschulische Bildung miteinander.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent
Sozialdezernent Manjura erkennt in der Verzahnung der beiden Projekte einen deutlichen Vorteil. Die Schaffung von zusätzlichen Platzangeboten ist für Manjura – unabhängig von der Entwicklung des Wohngebietes Waldviertel und den damit notwendig werdenden Krippen- und Elementarplätzen – ein zentrales Anliegen. Der aktuelle Bedarf an Betreuungsplätzen beläuft sich gemäß dem aktuellen Tagesbetreuungsbericht (Stand März 2021), auf 120 Krippen- und 82 Elementarplätze.
„Durch die neue fünfgruppige Kindertagesstätte auf dem westlichen Teil des Schulgrundstücks der Kohlheckschule können wir mit den geplanten zwei Krippen- und drei Elementargruppen einen weiteren, entscheidenden Beitrag leisten.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent
Auch der Ausbau der Kohlheckschule wird durch die neuen Wohngebiete in diesem Stadtteil nötig. Die entsprechenden Räumlichkeiten werden in einem Neubauriegel nachgewiesen, der auf auf Wunsch der Schulgemeinde und in Abstimmung mit dem Ortsbeirat auf dem kaum genutzten Bolzplatz an der Schönbergstraße errichtet wird. Außerdem wird eine weitere Ein-Feld-Turnhalle gebaut, um dem Bedarf nach Sportflächen gerecht zu werden. „Durch jetzt gewählte und mit dem Ortsbeirat abgestimmte Variante kann der Schulbetrieb während der Bauphase weitgehend störungsfrei weiterlaufen“, zeigt sich Schuldezernent Imholz zufrieden über die aktuellen Vorplanungen.
Grafik oben ©2021 LH Wiesbaden
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