Alexander Lorz: „Omikron ist eine Herausforderung. Aber unsere Schulen sichern den Unterricht mit engmaschigen Schutz- und Hygienemaßnahmen bestmöglich ab.“
Am kommenden Montag startet nach den Weihnachtsferien wieder der Schulbetrieb. Zuvor hat am Mittwoch-Nachmittag die Kultusministerkonferenz getagt, in der Fragen zum Schulbetrieb vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante erörtert worden sind. Danach erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, dass die Minister ein starkes Zeichen für den Präsenzunterricht an Deutschlands Schulen gesetzt hätten.
„Damit der Unterricht trotz Omikron so sicher wie möglich ist, halten wir in Hessen an unseren bewährten strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen fest. Dazu zählen bis auf Weiteres eine Maskenpflicht im Unterricht und drei Tests pro Woche für nicht vollständig geimpfte Schülerinnen und Schüler.“ – Minister Alexander Lorz
Geimpften Schülern sowie Lehrkräften steht es weiter frei, sich regelmäßig in den Schulen testen zu lassen. Darüber hinaus appelliere Hessens Kultusminister an die Eltern und Kinder, sich gemäß Empfehlung impfen oder Boostern zu lassen. Denn das ist der sicherste Schutz und schnellste Ausweg aus der Pandemie, so Lorz.
„Die derzeit gültigen Corona-Regeln führen mit Omikron früher oder später zu Schulschließungen durch die Hintertür. Sie gefährden darüber hinaus auch die Arbeitsfähigkeit anderer kritischer Einrichtungen.“ – Minister Alexander Lorz
Sollte das Infektionsgeschehen durch die Omikron-Variante in einzelnen Regionen nicht überall Präsenzunterricht zulassen, seien die Schulen organisatorisch, pädagogisch und auch technisch auf alle alternativen Unterrichtsformen vorbereitet, unterstrich der Minister. Um den Unterricht und zugleich die Betreuung der Schülerinnen und Schüler in den Schulen weiterhin sicherstellen zu können, rege er mit Blick auf die bevorstehende Bund-Länder-Konferenz am Freitag für das schulische Personal wie auch für Schüler im Sinne einer Gleichbehandlung mit den zur kritischen Infrastruktur zählenden Einrichtungen eine Überarbeitung der Quarantäneregeln an.
Status Quo
In Hessen sind aktuell mehr als 95 Prozent der Lehrkräfte zweifach geimpft. Bereits vor Weihnachten haben die Schulämter zudem damit begonnen, Boosterimpfungen für schulisches Personal, das bisher noch keinen Individualtermin wahrgenommen hat, zu koordinieren. „Wir sorgen für Sicherheit im Klassenzimmer. Darauf kommt es jetzt an. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir so viel Präsenzunterricht wie möglich gewährleisten“, hielt Lorz abschließend fest.
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