Gerade in der  aktuellen Zeit ist es elementar, dass Nationen miteinander verbunden bleiben. Dazu braucht es keine Städtepartnerschaften.

Vor einem Jahr hat die belgische Stadt Gent sich gegen jedwede Städtepartnerschaft entschieden. Aus Belgien hier hieß es vor einem Jahr, das sei nicht mer zeitgemäß. Die freundschaftliche Verbundenheit wurde davon nicht beeinträchtigt und so sind aktuell Schülerinnen aus der belgischen Hafenstadt zu Besuch in Wiesbaden. Oberbürgermeister GertUwe Mende hatte sich am Mittag Zeit genommen, die Schüler im Festsaal des Rathauses zu empfangen.

Die neun Schülerinnen absolvieren ein von Gent initiiertes Erasmus+-Projekt, wo sie während eines zehntägigen Berufspraktikums Einblicke in Verwaltungsstellen der Stadt bekommen. Zusätzlich lernen sie dank eines umfangreichen Rahmenprogramms Stadt und Kultur kennen.

„Ich habe es sehr bedauert, dass Gent unsere langjährige Städtepartnerschaft nicht weiterführen wollte. Umso wichtiger ist es zu sehen, dass die partnerschaftlichen Beziehungen unserer Städte durch solche Projekte weiter bestehen bleiben.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende

Gent war von 1969 bis 2021 Partnerstadt von Wiesbaden. Im Januar 2021 beschloss der Genter Gemeinderat, alle Auslandsbeziehungen neu zu ordnen und Städtepartnerschaften im klassischen Sinne nicht weiterzuführen. Gent betonte damals, dass nach wie vor EU-Projekte wie Erasmus+ unterstützt würden und die formale Beendigung der Städtepartnerschaft keineswegs das Ende der Freundschaft mit der Landeshauptstadt Wiesbaden und seinen Bürgern bedeute. Bürgermeister Mathias De Clercq bedankte sich in einem Brief bei Gert-Uwe Mende darüber, dass Wiesbaden sich an dem europäischen Projekt beteiligt und die Städte weiter im Austausch bleiben.

Foto oben ©2022 LH Wiesbaden

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