Rad-Grundnetz:Zuerst die Friedrich-Ebert-Allee, dann die Äppelallee, der erste Ring … es folgen die Saarstraße…
Die neue Radverkehrsverbindung auf der Biebricher Straße zwischen Dyckerhoffstraße und der Straße An der Helling in Amöneburg und Kastel wurde in dieser Woche durch das Tiefbau- und Vermessungsamt fertiggestellt. Sie ist Bestandteil des Rad-Grundnetz 2020. Bislang endete der Radstreifen an den oben genannten Straßen, nun sind durchgängige Rad- beziehungsweise Schutzstreifen vorhanden.
“Für Wiesbadens Radfahrer erhöht sich zwischen Mainz und Wiesbaden auf der vielbefahrenden Biebricher Straße die Verkehrssicherheit für deutlich.“
Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr.
Der neu geschaffene Schutzstreifen und der neue Abschnitt sind Teil des überregionalen Rheinradwegs als auch des Hessischen Radfernwegs R3. Damit lag es nur Nahe, dass sich viele Bürger besonders in diesem eine Verbesserung der Situation für Radfahrer gewünscht hatten, so Kowol weiter. Es ist eine gute Neuigkeit für den Radverkehr in unserer Stadt.
„Die neuen Schutzstreifen sind nicht nur für diejenigen eine Verbesserung, die in ihrem Alltag die Biebricher Straße befahren, auch für den Radtourismus ist diese Strecke von großer Bedeutung.
Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr.
Die Sichtbeziehungen für den Fußverkehr verbessern sich ebenfalls durch die Maßnahme. Wo vorher LKWs und Wohnmobile querenden Fußgängern die Sicht versperrt haben, ist nun eine sicherere Überquerung der Straße möglich.
Auch Amöneburgs Ortsvorsteher Reiner Meier zeigt sich zufrieden. Er freie sich, dass die Stadtverwaltung dem Wunsch aus dem Ortsbeirat aufgegriffen habe und dass Wiesbadener jetzt eine schöne neue Radroute entlang des Rhein hätten – eine, die den Rheingau, Wiesbaden und Mainz miteinander verbindet.
„Für die Radfahrer, die zwischen den Landeshauptstädten verkehren, arbeiten wir schon an der nächsten Verbesserung: Auf beiden Seiten der Kaiserbrücke sind Fahrradspindeln bzw. Rampen in Planung, sodass der Rhein künftig bequemer als bislang überquert werden kann.“
Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr.
Die Realisierung der Radverkehrsverbindung Biebricher Straße ist nach der Emser Straße ein weiterer Lückenschluss im Rad-Grundnetz 2020. Durch die Schaffung eines stadtweiten Netzes an sicherer Radverkehrsinfrastruktur strebt die Stadt Wiesbaden eine Erhöhung des Radverkehrsanteils von bislang 5,7 Prozent auf 10,4 Prozent an. Der Baubeginn für die nächste Radverbindung auf der Saarstraße steht bevor.
Rad-Grundnetz 2020 und Maßnahmen
Neubau beziehungsweise Markierung von Radfahrstreifen bzw. Radwegen auf folgenden Straßen:
- Friedrich-Ebert-Allee (Radfahrstreifen im November 2018 fertiggestellt)
- Äppelallee (2,3 Kilometer lange Radverkehrsanlage zwischen Herzogsplatz und Autobahnzufahrt Kasteler Straße – Äppelallee im Dezember 2018 fertig gestellt)
- Ring Hauptbahnhof – Sedanplatz (1. Abschnitt der Umweltspur vom Sedanplatz bis Blücherstraße stadteinwärts im Dezember 2018 fertig gestellt)
- Saarstraße
- Emser Straße
- Schwalbacher Straße
- Luisenstraße und Dotzheimer Straße
- New-York-Straße
- Straße der Republik
- Biebricher Straße zwischen Dyckerhoffstr. und Kaiserbrücke
- Kastel/Kostheim Steinern Straße
- Aufwertung von Radverkehrsverbindungen: Achse Lessingstr. – Mathias-Claudius-Str. Verknüpfung Kahle Mühle – Grundweg – Gibb
- Kostheim: Hochheimer Straße
- Bau einer Spindel an der Kaiserbrücke für als Teil der Radschnellverbindung Wiesbaden – Mainz (Archivbild)
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Die offizielle Internetseite zum angestrebten Rad-Grundnetz 2020 finden Sie unter www.wiesbaden.de.