Von Frühling bis Herbst bringen viele Wildtiere ihren Nachwuchs zur Welt. Achten Sie darauf, ihre Lebensräume nicht zu stören. Schützen Sie den Jungtiere.
Mit den steigenden Temperaturen beginnt für die heimische Fauna eine entscheidende Phase: die Brut- und Setzzeit, die bis September anhält. Insbesondere für Rehe, Hasen, Wildschweine, Vögel und andere Wildtiere werden Wald und Wiesen in dieser Zeit zu sensiblen Kinderstuben, wie das Umweltamt betont.
Schutzbedürftige Anfälligkeit
In den ersten Lebenswochen sind Jungtiere wie Rehkitze und Feldhasen noch nicht in der Lage, sich vor Gefahren zu retten. Selbst bei bodenbrütenden Vögeln kann ein gestörter Elternvogel das Nest verlassen, während die Eier ungeschützt zurückbleiben. Jede zusätzliche Belastung während der Jungenaufzucht gefährdet das Überleben des Nachwuchses.
Appell an die Erholungssuchenden
Das Umweltamt appelliert daher an alle, die sich in der Landschaft erholen, die Störungsanfälligkeit der wild lebenden Tiere zu berücksichtigen. Spaziergänge, Sport oder Ausflüge mit dem Fahrrad sollten ausschließlich auf den offiziellen Wegen und außerhalb der Dämmerungs- und Nachtzeiten erfolgen. Hunde sind in dieser Zeit stets angeleint und kurz zu führen, um eine entspannte Orientierung zu ermöglichen.
Gemeinsames Handeln für den Wildtierbestand
Indem jeder Einzelne rücksichtsvoll agiert, trägt er zum Erhalt des Wildtierbestandes bei. Es ist wichtig, aufgefundenes Jungwild keinesfalls zu berühren. Scheinbar hilflose Tiere werden wie oben erwähnt von ihren Eltern oft für viele Stunden allein gelassen und nur zum Säugen aufgesucht. In Kontakt mit Menschen geratene Jungtiere verlieren ihre Überlebenschancen.
Foto oben ©2024 Rehkitz im hohen Gras ©2024 Pixabay
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Weitere Informationen zur Brut und Setzzeit finden Sie unter de.wikipedia.org.