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Besucher der Ausstellung „Wo ich gesehen werde".

Forschungsprojekt: Zwischen Wissenschaft und Stadtteilrealität

Studierende des Fachbereichs Sozialwesen haben gemeinsam mit Bewohnern im Stadtteil Gräselberg und niederländischen Gemeinde Kerkrade ein Foto-Voice-Projekt umgesetztr. Ab dem 29. Februar zweigen sie ihre Anreiten unter dem Titel „Wo ich gesehen werde werden“.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Forschungsprojekt und Ausstellung eröffnen Räume. Ein unerwarteter Dialog zwischen Diakonie-Altenhilfe und Hochschule RheinMain eröffnet neue Perspektiven. 

Die Kooperation zwischen Ute Kern-Müller, Leiterin der Wiesbadener Diakonie-Altenhilfe, und Prof. Dr. Sabine Meier von der Hochschule Rhein-Main ist ein Beispiel dafür, wie Forschung und praktische Stadtteilarbeit ineinandergreifen können. Ein gemeinsames Forschungsprojekt zeigt erste Ergebnisse, die sowohl die Bedürfnisse der Bewohner als auch Potenziale für stadtteilbezogene Interventionen am Gräselberg aufzeigen.

Stimmen aus dem Quartier

Eine zentrale Komponente des Projekts bildet die Sozialraumanalyse, welche von Studierenden durchgeführt wurde. In Gesprächen mit verschiedenen Gruppen, darunter Senioren, Kinder, Jugendliche und andere Bewohner, wurden Bedürfnisse, Vorlieben und Kritikpunkte zu ihrem Stadtteil erhoben. Fragen nach Freizeitmöglichkeiten, Wohnsituation, Infrastruktur, Generationenkontakten und Sicherheit wurden aufgegriffen und dokumentiert.

Plakative Darstellung für politische Handlungsoptionen

Die Ergebnisse dieser Analyse sind auf großformatigen Plakaten festgehalten und bieten der Politik konkrete Ansatzpunkte zur Gestaltung des Stadtteils Gräselberg. Besonders im Rahmen des Programms Sozialer Zusammenhalt und des bestehenden Quartiersmanagements eröffnen sich dadurch neue Handlungsoptionen, darunter die Schaffung eines neuen Stadtteilzentrums mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.

Blick durch die Linse

Einen weiteren Teil der Ausstellung bildet eine Fotoschau, kuratiert von Frauen mit Migrationshintergrund im Gräselberg. Inspiriert von einem ähnlichen Projekt in Kerkrade, Niederlande, dokumentieren sie Orte, an denen sie sich wahrgenommen fühlen. Die Methode des Photo Voice erlaubt es, ohne Worte wichtige Aspekte des Lebens im Stadtteil einzufangen. In Bildern.

Brücke zwischen Kulturen und Städten

Die Ausstellung präsentiert nicht nur lokale Perspektiven, sondern integriert auch Bilder aus Kerkrade und dem Gräselberg, um den transnationalen Austausch zu fördern. Besucher haben bis Ende März die Möglichkeit, die Ausstellung in der Lukaskirche zu besuchen und Einblicke in die gelebte Realität des Gräselbergs zu gewinnen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Praktische Anwendbarkeit und politisches Potenzial

Die Anwesenheit von Dan Goldmann, Vertreter des Wiesbadener Sozialdezernats, unterstreicht die Bedeutung der Verbindung von Forschung und Stadtteilarbeit für die Politik. Die direkte Anwendbarkeit der Ergebnisse im Stadtteil wird von allen Beteiligten als Chance begrüßt, um gemeinsam an einer lebendigen und lebenswerten Zukunft des Gräselbergs zu arbeiten.

Ein Fazit aus Expertenmund

Ute Kern-Müller betont abschließend die Relevanz der Ergebnisse, die aus der Perspektive der echten Experten stammen: den Bewohner selbst. Die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis hat das Potenzial, nachhaltige Veränderungen im Stadtteil herbeizuführen und das Quartier für alle Bewohner lebenswerter zu gestalten.

Foto oben ©2022 Veranstalter

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Die Internetseite der Hochschule Rhein main finden Sie unter www.hs-rm.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.