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Warnstreik in Wiesbaden: Banker gehen auf die Straße. Warnstreik in Wiesbaden. ©2021 Volker Watschounek

„Abbau Wahnsinn stoppen!“

Warnstreik, die Beschäftigten der privaten und öffentlichen Banken in Hessen sind am Freitagvormittag in Wiesbaden auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Verkehrspolizei nahmen etwa 350 Mitarbeiter verschiedener Institute an der Kundgebung in Wiesbaden teil.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 1

Auch wenn die Tarifverhandlungen für öffentliche und für private Banken wieder getrennt stattfinden, beteiligen sich die Beschäftigte beider Bankengruppen zusammen an dem Warnstreik(s).

Deutlich leiser als am vergangenen Dienstag haben am Freitagvormittag rund 350 Beschäftigte der Nassauischen Sparkasse, der Frankfurter Sparkasse, der KfW als auch der Commerzbank Zentrale (Frankfurt) und der Deutschen Bank (Frankfurt) gestreikt, um den Druck für die nächsten Verhandlungen zu erhöhen. Die Streikenden trafen sich vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof und zogen von dort über die Bahnhof-, Rhein-, Wilhelm- und Taunusstraße zum Kranzplatz/Kochbrunnenplatz, wo gegen 10:30 Uhr eine Streikkundgebung stattgefunden hat.

„Wir hatten eine beeindruckende Streikveranstaltung, die mit einem entsprechenden Signal an die Arbeitgeberseite Bewegung am Verhandlungstisch bzw. an den Verhandlungstischen erzeugt.“ – Armin Schmidt, Gewerkschaftssekretär im ver.di Bezirk Wiesbaden, Fachbereich Finanzdienstleistungen

Für die öffentlichen Banken soll vor der nächsten Verhandlungsrunde am 19. Oktober Druck auf die Arbeitgeberseite ausgeübt werden, die solange kein Gehaltsangebot unterbreiten will, bis Verdi Verhandlungen zu einer neuen Entgeltstruktur zustimmt. Die Arbeitgeber wollen dadurch finanzielle Absenkungen vornehmen.

Verdi fordert für beide Bankengruppen 4,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 150 Euro mehr pro Monat. Der DBV will sowohl für die privaten als auch für die öffentlichen Banken 4,8 Prozent mehr Geld sowie die Verkürzung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde auf 38 Stunden.

Bei den Tarifverhandlungen für das private Bankgewerbe lag das Angebot der Arbeitgeberseite zuletzt bei drei Erhöhungsschritten um jeweils 1 Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren, was mit einem deutlichen Reallohnverlust verbunden wäre. Da auch hier bislang keine Nachbesserungsbereitschaft der Arbeitgeberseite besteht und die Verhandlungen am 13. Oktober in Wiesbaden abgesagt wurden, sind die Beschäftigten der privaten Banken ebenfalls an den Streikmaßnahmen beteiligt.

Impressionen

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Foto oben ©2021 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite des ver.di Bezirk Wiesbaden finden Sie unter wiesbaden.verdi.de.

 

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