16000 Kinder zwischen 5 und 11 Jahre. 50 Prozent sind offen für die Impfung. Das sind mit Erst-und Zweitimpfung 16000 Impfungen. Verteilt auf Kinderärzte und Kinder-Impfzentrum könnten bis Mitte April alle geimpft sein.
Die Impfstation in der DKD Helios Klinik ist bereits seit November im Betrieb. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Kinderimpfungen hat sich die die Stadt in Zusammenarbeit mit der Wiesbadener Kinderärzteschaft und der DKD Helios Klinik dazu entschlossen, aufgrund der gute Rahmenbedingungen die Impfstation in ein Kinder-Impfzentrum umzustrukturieren, und vom 24. Januar an in einem besonderem Umfeld Kinder und Eltern (eine Begleitperson) zu impfen.
„Mit der DKD Helios Klinik wurde im vergangenen Jahr eine wichtige Impfstation für alle und Bürger geschaffen. Inzwischen decken vier weitere Impfstationen im Stadtgebiet den Bedarf nach Erst,- Zweit- und Drittimpfungen für Erwachsene ausreichend ab. Da Kinderimpfungen ein besonderes Vorgehen erfordern, sind wir froh, dass Impfzentrum in der DKD eigens für Kinder und deren Familien eröffnen zu können.“ – Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
In der DKD Helios Klinik werden Kinder ausschließlich von Ärzten geimpft. Die Impfung von Kindern ist im Regelbetrieb an vielen anderen Impfstationen nicht möglich, da die Impfungen dort häufig durch Medizinische Fachangestellte erfolgen. Außerdem ist davon auszugehen, dass Kinderimpfungen einen höheren Zeitaufwand bedeuten. In dem eigens geschaffenen Kinder- und Familienimpfzentrum wird dem nicht zuletzt wegen der engen Kooperation mit der Wiesbadener Kinderärzteschaft Rechnung getragen. Die fünf- bis elfjährigen sind dort in der Aukammallee nicht nur eine Nummer. In der KDK wird die fachliche Begleitung sichergestellt. Das heißt dann auch, dass speziell auf die Bedürfnisse der Kleinen eingegangen werde. Dass sie auch mal gedrückt oder in den Arm genommen werden. Sollte es darüber hinaus unerwarteter Weise zu stärkeren Impfreaktionen kommen, ist in den Räumlichkeiten der DKD Helios Klinik außerdem eine vollumfängliche klinische Versorgung gegeben.
„Viele haben sicher die Diskussion, ob Kinder zwischen zwölf und 17 Jahren geimpft werden sollen, mitverfolgt. Nach einer ausführlichen Analysen von Daten hat sich die Seiko in einer 38-seitigen Stellungnahme zu einer Empfehlung durchgerungen.“ – Dr. Heyl
Geimpft wird von Montag bis Freitag von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr. In der Woche ab Montag, 31. Januar, können zudem mittwochs und freitags von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr auch spätere Termine wahrgenommen werden. Bei Buchungen für Erstimpfungen wird Bürgern bereits ein Zeitslot für Zweitimpfungen freigeschaltet, über den sie, frühestens drei Wochen nach dem ersten Impftermin, einen Termin für die zweite Impfung vereinbaren können. Die Stadt weist darauf hin, dass Anmeldungen über den Online-Kalender erfolgen müssen, Anmeldungen per E-Mail, telefonisch oder Impfungen ohne Termin sind nicht möglich. Zur Impfung mitbringen müssen Kinder ihren Personalausweis beziehungsweise einen Kinderreisepass sowie ihre Krankenkassenkarte.
„Die allermeisten der bisher geimpften Kinder haben unser Impfzentrum wohlgelaunt mit Gummibärchen, mit Stolz , mit Tapferkeistsurkunde und mit Spritze im Arm verlassen.“ –Dr. Heyl
Wie Erwachsene erhalten Kinder den Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer, jedoch mit einer speziellen Dosierung. Der Kinderimpfstoff unterscheidet sich in Dosierung und Handhabung vom Impfstoff für Personen ab zwölf Jahren. Er hat laut Paul-Ehrlich-Institut unter anderem eine niedrigere Konzentration und das Injektionsvolumen ist geringer. Analog zur Zweitimpfung von Erwachsenen erfolgt diese bei der Impfung von Kindern ebenfalls im Abstand von drei bis sechs Wochen. Der vollständige Impfschutz ist ab 14 Tagen nach der zweiten Impfung erreicht.
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Foto oben ©2021 Pixabay
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