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VCW schlägt Potsdam im Tiebreak

Sie haben sich schwer getan. Wiesbadens Erstliga Volleyballerinnen ist am Mittwochabend in einem mitreißendem Spiel gegen den SC Potsdam der Start in die Saison gelungen. Das Team von Trainer Dirk Groß hat den SC Potsdam im Tiebreak mit 3:2 geschlagen

Volker Watschounek 5 Jahren vor 1

Fünf Spielerinnen haben nach der vergangenen Saison den VCW verlassen, sechs Spielerinnen sind dazugestoßen. Der Umbruch ist gelungen. 120 Minuten waren nötig für den ersten Sieg.

Wiesbadens Volleyball-Damen haben ihr erstes Liga-Spiel der neuen Saison erfolgreich hinter sich gebracht. Die Damen des VC Wiesbaden schlugen in einem wahren Volleyball-Krimi den SC Potsdam mit 3:2 (19:25, 15:25, 25:15, 25:22, 15:12) und drehten dabei einen 0:2-Rückstand. Der Lohn: zwei Punkte und Platz fünf in der Tabelle für den VCW.

„Uns war klar, dass es ein spannender Abend wird.“ – Dirk Groß, VCW-Coach

1.520 Zuschauer kamen am Mittwochabend in der Halle am Platz der Deutschen Einheit  voll auf ihre Kosten. Wiesbadens Trainer Dirk Groß beorderte die nominelle Außenangreiferin Nele Barber für die leicht angeschlagene Jennifer Hamson auf die Diagonalposition. Ein Schachzug, der sich im Laufe des Spiels auszahlte. Barber war mit 23 Punkten die Topscorerin des VCW an diesem Abend. Zuvor begann Wiesbaden jedoch sehr nervös. „Uns war klar, dass es ein spannender Abend wird“, erklärte ein zufriedener VCW-Coach nach der Partie. Man habe weder gewusst, wo man selbst stehe, noch wie der Gegner aktuell einzuschätzen sei. „Dafür haben wir das sehr gut gelöst. Dass wir nach dem etwas verschlafenen Start und auch nach dem Rückstand im 5. Satz noch einmal so viel Moral gezeigt haben, war sehr wichtig.“

„Wahnsinn!“ – OB Sven Gerich, Naspa Vorstandsmitglied Bertram Theilacker

In der Tat war die Nervosität bei den Wiesbadenerinnen am Anfang deutlich zu spüren. Weder die Annahme noch der Block des VCW waren sonderlich effektiv. Die Gäste aus Potsdam standen dagegen bombensicher. Mit einer guten Leistung in der Abwehr dominierten die Potsdamerinnen zeitweise das Geschehen. So gingen aus VCW-Sicht der erste Satz mit 19:25 sowie der zweite Durchgang sogar mit 15:25 deutlich verloren. Angetrieben vom lautstarken Publikum kamen die Hessinnen zurück ins Spiel. Neben Barber setzten jetzt auch die Außenangreiferinnen Tanja Großer und Karolina Bednanova deutliche Akzente und sammelten Punkt um Punkt. Zwischenzeitlich lag der VCW jetzt sogar acht Zähler vorne und der Satzgewinn fiel mit 25:15 ebenso deutlich aus, wie die beiden Vorherigen – nur eben, dass die Hausherrinnen im Spiel zurück waren.

„Das Publikum hat großen Anteil am heutigen Sieg. Klasse, wie es uns auch nach zwei verlorenen Sätzen unterstützt hat.“ – Dirk Groß

Im vierten Satz drohte das Spiel wieder zugunsten der Potsdamerinnen zu kippen. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das am Ende in einem 25:22-Finish für Wiesbaden endete. Im alles entscheidenden fünften Satz, lag der VCW zunächst mit 7:10 zurück, setzte dann allerdings die Wende um mit dem Publikum im Rücken das Spiel für sich zu entscheiden. Bemerkenswert dabei ist, dass die neue VCW-Kapitänin Morgan Bergren acht Punkte zum Gesamtergebnis beisteuerte – als Zuspielerin wohlgemerkt. Am Ende war es die kurz zuvor eingewechselte Diagonalangreiferin Jennifer Hamson, die den Matchball verwandelte.

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Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 1. Spieltag, Ergebnisse

Heim Gast
VfB Suhl Thüringen

3:0

VCO Berlin
SWE Volley Team

0:3

PTSV Aachen
1.VC Wiesbaden

3:2

SC Potsdam<
USC Münster

1:3

Dresdner SC
FTSV Straubing

0:3

Schweriner SC

Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 1. Spieltag, Tabelle

Platz

Mannschaft

Sp

S

U

N

Sätze

Diff

Pkt

1 PTSV Aachen 1 1 0 0 3:0 3 3
1 VfB Suhl Thüringen 1 1 0 0 3:0 3 3
1 Dresdner SC 1 1 0 0 3:1 2 3
1 Schweriner SC 1 1 0 0 3:0 3 3
5 1.VC Wiesbaden 1 1 0 0 3:2 1 2
6 SC Potsdam 1 0 0 1 2:3 -1 1
7 Allianz Volley Stuttgart 0 0 0 0 0:0 0 0
7 SWE Volley Team 1 0 0 1 0:3 -3 0
7 VCO Berlin 1 0 0 1 0:3 -3 0
7 USC Münster 1 0 0 1 1:3 -2 0
7 Rote Raben Vilsbiburg 0 0 0 0 0:0 0 0
7 FTSV Straubing 1 0 0 1 0:3 -3 0

Ausblick

Auch wenn der VCW den Abend entspannt und glücklich über das positive Ergebnis ausklingen ließ, viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Hessinnen nicht. Bereits jetzt am Samstag (3. November) müssen Nele Barber & Co wieder angreifen. Im DVV-Pokal-Achtelfinale empfängt der VCW den Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Erfurt. Anpfiff der Partie in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit ist um 19 Uhr. Tickets gibt’s im Vorverkauf unter www.vc-wiesbaden.de/tickets oder im VCW-Fanshop in der Kleinen Schwalbacher Straße.

Spielplan VC Wiesbaden Saison 2018/2019

Mittwoch, 31. Oktober, 19:10 Uhr VCW – SC Postdamm     –     3:2
Samstag, 3. November, 19:00 Uhr VCW – Schwarz-Weiß Erfurt (DVV-Achtelfinale)
Samstag, 10. November, 19:30 Uhr Allianz MTV Stuttgart – VCW
Samstag, 17. November, 19:00 Uhr Rote Raben Vilsbiburg – VCW
Samstag/Sonntag, 24/25.11. November DVV-Pokal Viertelfinale
Samstag, 1. Dezember, 19:30 Uhr NawaRo Straubing – VCW
Samstag, 8. Dezember, 19:00 Uhr VCW – USC Münster
Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 11./12./13. Dezember DVV-Pokal Halbfinale
Samstag, 15. Dezember, 18:00 Uhr Schwarz-Weiß Erfurt – VCW
Samstag, 22. Dezember, 19:00 Uhr VCW – Ladies in Black Aachen
Sonntag, 30. Dezember, 17:30 Uhr Dresdner SC – VCW
Mittwoch, 9. Januar 2019, 19:10 Uhr VCW – SSC Palmberg Schwerin
Sonntag, 13. Januar, 16:00 Uhr VCW – VCO Berlin
Mittwoch, 16. Januar, 19:00 Uhr VfB Suhl LOTTO Thüringen – VCW
Freitag, 18. Januar, 18:00 Uhr VCO Berlin – VCW
Sonntag, 20. Januar, 16:00 Uhr SC Potsdam – VCW
Sonntag, 27. Januar, 19:15 Uhr VCW – Allianz MTV Stuttgart
Mittwoch, 6. Februar, 19:10 Uhr VCW – Rote Raben Vilsbiburg
Sonntag, 10. Februar, 16:00 Uhr VCW – NawaRo Straubing
Sonntag, 17. Februar, 14:30 Uhr USC Münster – VCW
Sonntag, 24. Februar DVV-Pokal-Finale SAP Arena Mannheim
Samstag, 2. März, 19:00 Uhr VCW – Schwarz-Weiß Erfurt
Samstag, 9. März, 18:00 Uhr Ladies in Black Aachen – VCW
Mittwoch, 13. März, 19:00 Uhr VCW – Dresdner SC
Donnerstag, 21. März, 18:45 Uhr SSC Palmberg Schwerin – VCW
Samstag, 23. März, 18:30 VCW – VfB Suhl Lotto Thüringen

Alle Nachrichten aus der laufenden Saison lesen Sie hier.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.