28 L Getränke (hauptsächlich Wasser) 3,9 kg Getreideprodukte 6,6 kg Gemüse (Lagergemüse und Eingekochtes) 3,4 kg Obst (Frischobst, Trockenobst und Eingekochtes) 0,2 kg Nüsse und Keimsaaten …
Was lange Zeit nur als Spleen von Spinnern galt, gewinnt zunehmend an Bedeutung: der Notvorrat. Im Zuge der Globalisierung so reibungslos funktionierende Lieferketten haben sich als fragil erwiesen. Die Folge sind Hamsterkäufe, die die Situation noch verschlimmern. Die sogenannte Prepper-Szene beschäftigt sich genau mit diesem Gedanken: Was wird zum Überleben gebraucht, wenn es aus welchen Gründen auch immer nichts mehr zu kaufen gibt, wenn der Strom ausfällt oder das Wasser verseucht ist?
Es muss nicht die große Katastrophe sein
In Deutschland sollen sich bis zu 200000 Prepper auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet. Genaue Zahlen gibt es nicht. Die Bezeichnung ist vom Englischen to prepare, übersetzt vorbereiten, abgeleitet. Prepper lagern aber bei weitem nicht nur Lebensmittel ein, sie absolvieren ein Überlebenstraining und bauen Schutzräume. Jetzt muss sich nicht jeder auf die ganz große Katastrophe vorbereiten. Aber eine durchdachte Vorratshaltung kann sich auch schon bei kleineren Ereignissen wie Unfällen, Krankheit oder auch Unwetter bezahlt machen.
Hausapotheke nicht vergessen
Lebensmittel haben wohl die meisten Menschen im Vorratsschrank. Genauso wichtig ist es aber, nötige Medikamente zu bevorraten. Neben ärztlich verordneten Medikamenten sollte die Hausapotheke auch Mittel gegen übliche Beschwerden wie Fieber, Schmerzen, Verdauungsprobleme sowie Wund- und Heilsalben enthalten. Gerade in Notfallsituationen ist es gut, wenn in der Hausapotheke auch ein Mittel enthalten ist, das für Entspannung, guten Schlaf und angstlösend wirkt. Cannabidiol, der Wirkstoff aus der Hanfpflanze, auch als CBD bekannt, hat wahres Wundermittel gegen Stress erwiesen. Außerdem wirkt Cannabidiol krampflösend und entzündungshemmend. CBD und Cannabis bei der Online Apotheke kaufen ist ganz legal möglich. Für die Herstellung von CBD-Ölen, Salben und Cremes wird nur Nutzhanf mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 Prozent verwendet. Deshalb hat CBD auch keine berauschende Wirkung.
Vorratskalkulator hilft bei der Planung
Die Notfallapotheke muss wie die Reiseapotheke an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Und das gilt natürlich auch für die Bevorratung von Lebensmitteln und Getränken. Die Bundesregierung empfiehlt einen Vorrat für zehn Tage, basierend auf einem durchschnittlichen Kalorienverbrauch von 2.200 Kalorien pro Trag. Dafür hat das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung Ernährung einen Vorratskalkulator entwickelt, der einen Überblick über die Lebensmittel gibt, die in den Vorratsschrank gehören. Dabei gilt es zu beachten, dass es vielleicht keinen Strom zum Kochen und für die Kühlung gibt. Deshalb gehören beispielsweise auch ein Campingkocher mit Brennstoffen, Kerzen, Teelichter, Feuerzeuge, Taschenlampen und Batterien zu einer guten Vorratshaltung.
Vorratsschrank durchdacht organisieren
Um nicht unnötig Lebensmittel zu verschwenden, muss der Notvorrat in die tägliche Essensplanung einbezogen werden. Zwar wählt man für den Notfall ohnehin lange haltbare Lebensmittel, aber auch die haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum, das es zu beachten gilt. Es fällt leichter, den Überblick zu behalten, wenn das Regal oder der Schrank mit den Vorräten mit System eingeräumt wird. Die am längsten haltbaren Lebensmittel kommen ganz nach hinten. Offene Packungen gibt es im Vorratsschrank nicht. Trockene Lebensmittel sollten in Gläser oder Dosen umgefüllt werden, das schützt sie auch vor Ungeziefer.
Zu guter Letzt sollte auch bei der Vorratshaltung an die Genießer gedacht werden. Auch Weinliebhaber oder leidenschaftliche Raucher brauchen einen Vorrat für den Fall der Fälle.
Foto oben ©2022 Pixabay
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