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Familie denkt übers auswandern statt. Thema Migration. 50 er Jahre

Migration in Wiesbaden: Ein Blick hinter die Kulissen

Migration in Wiesbaden seit 1945: Neue Enthüllungen! Welche Geheimnisse birgt die Geschichte der Einwanderung? Die Studie enthüllt überraschende Fakten!

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0

Der 16. Band des Stadtarchivs enthüllt die vielschichtige Geschichte der Migration in Wiesbaden seit dem Zweiten Weltkrieg.

In einer umfassenden Analyse beleuchtet der 16. Band der Schriftenreihe des Stadtarchivs die Geschichte der Migration in Wiesbaden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Unter dem Titel Wiesbaden und die Migration. Grundzüge einer städtischen Einwanderungsgeschichte seit 1945 gibt die Autorin Io Josefine Geib einen Einblick in die vielschichtigen Entwicklungen und Einflüsse, die die Stadt geprägt haben.

Grundlage für die Studie waren die Unterlagen im Stadtarchiv. Wir haben die Arbeit von Io Josefine Geib zum Anlass genommen Archivestände weiter auszuwerten.

Dr. Peter Quadflieg

Geibs Werk geht weit über die bloße Chronologie von Ereignissen hinaus, erklärt Dr. Peter Quadflieg, Leiter des Stadtarchivs Wiesbaden. Sie tauche tief in die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Dynamiken ein, die die Migration nach Wiesbaden geformt haben. Dabei werden nicht nur bekannte Phänomene wie die Gastarbeiter-Ära der 1960er Jahre beleuchtet, sondern auch weniger erforschte Aspekte wie die Einwanderung nach dem Zweiten Weltkrieg oder die Entwicklungen bis zu den frühen 2000er Jahren.

Io Josefine Geib bietet in ihrem Buch auch Erklärungsansätze für gesellschaftliche Phänomene heute. Die Studie zeigt, welche großen Leistungen migrantische Gruppen in der deutsche Nachkriegsgesellschaft vollbracht haben.

Dr. Hendrik Schmehl

Das Werk von Io Josefine Geib trägt nicht nur dazu bei, die Geschichte der Stadt Wiesbaden in einem neuen Licht zu betrachten, sondern bietet auch wichtige Erkenntnisse für die aktuelle Diskussion über Integration und Diversität. Durch die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der Stadtverwaltung und den Arbeits- und Lebensbedingungen verschiedener Migrantengruppen werde ein facettenreiches Bild der Migrationsgeschichte Wiesbadens gezeichnet, so Dr. Hendrik Schmehl, Kulturdezernent der Landeshauptstadt.

Das 143 Seiten umfassende Buch enthält Abbildungen, die Einblicke in den Alltag von Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern in den 1960er und 1970er Jahren geben.

Stadtarchiv

Der 16. Band der Schriften des Stadtarchivs markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung der Migrationsgeschichte Wiesbadens. Mit fundierten Analysen, umfangreichen statistischen Erhebungen und einer breiten Quellenbasis liefert Io Josefine Geib einen unverzichtbaren Beitrag zur Aufarbeitung dieses wichtigen

Zur Person Io Josefine Geib

Geib ist Doktorandin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Holocaust- und Antisemitismusforschung. Io Josefine Geib widmet sich zudem zeitgeschichtlichen Themen in Deutschland und Frankreich. Aktuell arbeitet sie zur Wiedergutmachung des NS-Bücherraubs in Frankreich. Mit der Geschichte der Migration in Wiesbaden befasste sich Geib im Auftrag des Stadtarchivs. Impulsgebend für die Studie war der 2020 von der Landeshauptstadt Wiesbaden veröffentlichte Kulturentwicklungsplan. Die für seine Erstellung durchgeführte Bestandanalyse ergab, dass Wiesbaden über eine diverse Stadtgesellschaft verfüge, die insbesondere durch Migration geprägt sei. Der Kulturentwicklungsplan schlussfolgerte, dass eine diversifizierte Kulturlandschaft entwickelt und die migrantische Stadtgeschichte sichtbarer werden solle. Geib legt mit Wiesbaden und die Migration nur einen ersten geschichtswissenschaftlichen Überblick über die Phasen der Einwanderungsgeschichte Wiesbadens nach 1945 vor.

Foto oben ©2023 Pixabay

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Die Internetseite des Bundesamt für Migration und Forschung finden Sie unter www.bamf.de.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.