In dem von Die Linke kritisierten Antrag der Christdemokraten und BLW/ULW/BIG geht es darum zu klären, ob es nicht möglich sei, zusammen mit Migranten Bäume zu pflanzen.
Der sozialpolitische Sprecher der Stadtfraktion DIE LINKE. Wiesbaden, Ingo von Seemen, ärgert sich über einen Antrag der CDU der Migranten ein Desinteresse an Natur- und Umweltschutz unterstelle.
Pressemitteilung Die Linke
(15.09.2021) Wiesbadens sozialpolitische Sprecher Ingo von Seemen ärgert sich über einen Antrag der CDU der nach seiner Auffassung Migranten ein Desinteresse an Natur- und Umweltschutz unterstelle. In dem Antrag der CDU und BLW/ULW/BIG im Sozialausschuss heißt es: Viele neu zugewanderte junge Menschen sollten motiviert werden, sich für die Natur und für Umweltschutz in ihrer neu gewählten Heimat zu engagieren. Von Seemen weiter:
„Natürlich sind Integrationsmaßnahmen wichtig. Aber einen Antrag zu stellen, der nur Migranten unterstellt, dass hier die Bindung an die Natur und der Umweltschutz gestärkt werden müsse, halte ich für falsch. Die Sorge um die Umwelt oder die Liebe zur Natur macht sich weder an der Nationalität fest noch daran, ob man in einem anderen Land lebt als sein Herkunftsland. Hier auch wieder die Erinnerung an die antragstellenden Fraktionen: Umweltkatastrophen und –schutz sind global. Mein Vorschlag wäre der CDU ein entsprechendes Projekt zu empfehlen“ so von Seemen. „Denn hier mangelt es offensichtlich am Willen den Klimawandel zu stoppen“.
Antragstext der CDU
Viele neu zugewanderte junge Menschen sollten motiviert werden, sich für die Natur und für Umweltschutz in ihrer neu gewählten Heimat zu engagieren. Um die Bindung an Natur und Umwelt und auch das Verständnis für Umweltschutz zu stärken haben einige Wiesbadener Kulturvereine vorgeschlagen, dass die Stadt Flächen bereitstellen könnte, um dort gemeinsam mit Jugendlichen Bäume anzupflanzen, um die Verbundenheit junger Migranten mit ihrer Heimat zu stärken.
Der Ausschuss möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten zu prüfen:
1. ob es möglich ist in Zusammenarbeit mit Kulturvereinen und dem Ausländerbeirat entsprechende Projekte ins Leben zu rufen, um junge Wiesbadener Migranten für nachhaltigen Lebensstil zu begeistern, die Verbundenheit mit ihrer Umwelt in Deutschland bzw. Wiesbaden zu fördern und die Bindung von jungen Migranten an ihren Heimatort stärken.
2. ob es möglich ist von Seiten der Landeshauptstadt solche Projekte zur Verfügung zu stellen
Foto oben ©2021 Volker Watschounek
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