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Konjunkturumfrage, Coronavirus, Konjunkturbericht, Wirtschaftsaufschwung, IHK-Wiesbaden im "Erbprinzenpalais" in der WilhelmstraĂźe 24-26. Themen: Diesel-Fahrverbot Bild: IHK

IHK: Corona-Krise bremst Wirtschaftsaufschwung

Die Corona-Krise hat weiter Auswirkungen auf das Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer in Wiesbaden. Im 3. Quartal des Jahres ist das Bruttoinlandsprodukts um gesunken – und die Arbeitslosenquote gestiegen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Die IHK informiert  In Wiesbaden sind 12412 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Rund 36800 Personen haben Kurzarbeit beantragt, – doch nicht jeder nimmt es in Anspruch.

Die Covid-19-Pandemie hat den lange andauernden Wirtschaftsaufschwung in Deutschland zum Erliegen gebracht. Auch im 3. Quartal 2020 ist der bundesweite Wert des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,1 Prozent gesunken, damit aber längst nicht mehr so deutlich wie noch im 2. Quartal (- 11,7 Prozent). Als lokaler Konjunkturindikator kann das Minus um fast 20 Prozent bei den Wiesbadener Gewerbesteuereinnahmen im 3. Quartal gelten. Wie das Amt für Statistik und Stadtforschung mitteilt, setzen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch dem Wiesbadener Arbeitsmarkt zu.

Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer

Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen wollen. Insgesamt waren im September in Wiesbaden 12412 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das waren knapp 2700 mehr als im Vorjahresmonat, der prozentuale Anstieg liegt bei 28 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg auf 8 Prozent und lag somit um 1,7 Prozentpunkte höher als im September 2019. Im regionalen Vergleich ist die Zahl der Arbeitslosen in Frankfurt mit einem Plus von 58 Prozent am stärksten angestiegen, in Mainz mit plus 27 Prozent am geringsten. Allerdings weist Wiesbaden nach Offenbach nach wie vor die zweithöchste Arbeitslosenquote unter den Rhein-Main-Städten auf.

Kurzarbeitergeld

Das Kurzarbeitergeld ist zum wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Instrument in der Corona-Krise geworden. Ohne Kurzarbeit wäre die Arbeitslosigkeit stärker angestiegen. Die Bundesregierung hatte bereits im März eine bis zum Ende des Jahres befristete Lockerung der Voraussetzungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld beschlossen. In Wiesbaden ist seit Beginn der Corona-Krise für knapp 36800 Personen Kurzarbeit angezeigt worden, darunter 4271 im 3. Quartal. Laut Agentur für Arbeit sind die Werte etwas überschätzt, da nicht alle Meldungen tatsächlich in Anspruch genommen werden.

März 2020: mehr Beschäftigte

Die aktuellsten Daten zur Beschäftigung beziehen sich auf den 31. März 2020 und zeigen sich daher von der Corona-Krise unbeeindruckt. In Wiesbaden waren im März diesen Jahres 111386 Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 1285 (oder 1,2 Prozent) mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Für alle Großstädte im Rhein-Main-Gebiet lässt sich im März 2020 ein Beschäftigtenplus feststellen; die Wiesbadener Entwicklung liegt im positiven regionalen Trend, fällt aber im Vergleich wesentlich schwächer aus.

Details können im Internet unter www.wiesbaden.de/statistik (Monitoringsysteme) nachgelesen und kostenfrei heruntergeladen werden. Das Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer erscheint vierteljährlich.

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Die offizielle Internetseite der IHK-Wiesbaden finden Sie unter www.ihk-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.