Impfangebot wächst. Weitere Ärzte, mehr medizinische Fachkräfte und mehr sogenannte Containment Scouts sollen dabei helfen, die brenzliche Pandemie-Lage in den Griff zu bekommen.
„Mit den mobilen Impfteams und dem stationären Angebot in der DKD haben wir zusätzlich zu den Impfungen durch die Hausärzteschaft eine gute Struktur für die Impfversorgung geschaffen.“ – Dr. Oliver Franz, Gesundheitsdezernent
Der Magistrat kann durch die Beschlüsse nun auch weiteres Personal für die Impfangebote akquirieren, etwa durch Beauftragungen oder Honorarvereinbarungen. Kurzfristig sollen mindestens zwölf Ärzte sowie 28 medizinische Fachangestellte angeworben werden.
Ferner wurde beschlossen, dass die mobilen Impfteams auch Sonderimpfaktionen anbieten sollen. Geplant sind beispielsweise niedrigschwellige Impfangebote an Schulen, in Stadtteilen oder im Rahmen einzelner Aktionen. Die mobilen Impfteams der Stadt sind bereits seit 28. Oktober im Einsatz, um besonders gefährdete Personen in Wiesbaden zu impfen. Sie haben seitdem unter anderem in Alten- und Pflegeheimen sowie im Rahmen von Hausbesuchen knapp 2000 Erst-, Zweit- und Drittimpfungen durchgeführt. Die mobilen Impfteams sollen bis Dezember alle angemeldeten Gemeinschaftseinrichtungen versorgen, um den dort lebenden Personen ein barrierefreies Impfangebot zu ermöglichen.
„Mit Blick auf die drastisch ansteigenden Fallzahlen gilt es, Wiesbadens Impfangebot in alle Richtungen auszuweiten. Ziel ist es, möglichst viele Bürger damit anzusprechen und zu erreichen.“ – Dr. Oliver Franz, Gesundheitsdezernent
Zusätzlich zu den Beschlüssen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung hat der Verwaltungsstab bereits am Mittwoch, 17. November, beschlossen, weitere Mittel für die Kontaktpersonen-Nachverfolgung zur Verfügung zu stellen. Mit dem Geld soll zusätzliches Personal für diese Aufgabe akquiriert werden.
Bild oben © 2021 Volker Watschounek
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Einen Überblick über den Impffortschritt gibt online es unter impfdashboard.de.
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