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Morgens zur Schule, zu Fuß und nicht mit dem Elterntaxi. Bild: Deutsches Kinderhilfswerk / H. Lüders

Schulstart 2017 – Endlich geht es los

Die Schultüten sind gepackt und die ersten Tage in der neuen Schule liegen vor den rund 3.800 i-Dötzen im Rheingau Kreis und in Wiesbaden. Selbständigkeit ist gefragt. das Elterntaxi hilft Kindern nicht immer!

Volker Watschounek 7 Jahren vor 0

An Kindergärten und privaten Schulen war die Situation bereits heute Morgen unübersichtlich. Wenn jeder mit dem Auto zur Schule kommt …

Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD ermuntern zum Schulbeginn in Wiesbaden und Hessen alle Kinder, ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Zugleich appellieren die Verbände an die Eltern, ihre Kinder dabei zu unterstützen. Nur so lässt sich ein souveränes Verhalten im Straßenverkehr trainieren.

Schwierige Straßen und Kreuzungen umgehen

Um die Gefahren auf dem Schulweg zu vermeiden, raten die Verbände, gerade mit jüngeren Kindern gemeinsam einen sicheren Weg festzulegen. Er muss nicht der Kürzeste sein, sondern sollte schwierige Straßen und Kreuzungen umgehen. Damit die Kinder sich in möglichen Gefahrensituationen souverän verhalten können, sollten Eltern und Kinder den Schulweg mehrmals zusammen laufen.

„Es gibt meist keinen Grund, Kinder morgens mit dem Auto in die Schule zu chauffieren. Eltern sollten gleich zu Beginn des neuen Schuljahres das Auto stehen lassen und die Kinder entweder zu Fuß begleiten oder sie in Laufgemeinschaften selbstständig losziehen lassen.“ – Claudia Neumann, Expertin für Spiel und Bewegung des Deutschen Kinderhilfswerkes

Die zum Teil chaotischen Verkehrssituationen vor den Schulen sind am einfachsten dadurch zu entspannen, wenn Eltern ihr Kind nicht bis vor das Schultor fahren. Auch wenn das eigene Kind so sicher zur Schule kommt, gefährden Eltern dabei oftmals andere Kinder. Hektisch geparkte Autos erzeugen insbesondere für Kinder unübersichtliche Situationen. Außerdem wird den Kindern, die auf der Rückbank sitzen, das Erfolgserlebnis verwehrt, den Schulweg eigenständig bewältigen zu können.

„Eltern und Kinder schützen Schritt für Schritt das Klima und die Luft in den Städten, wenn sie zu Fuß gehen oder mit dem Rad zur Schule fahren.“ –Marion Laube, Mitglied im VCD-Bundesvorstand

Neben dem umweltfreundlichen Effekt in ihrem direkten Wohnumfeld stärken Eltern so das Selbstbewusstsein der Kinder. Kinder lernen, auf sich und andere aufzupassen, wenn sie allein oder in einer Gruppe zur Schule gehen. Selber machen stärkt die Eigenverantwortung und das Selbstbewusstsein – und diese Souveränität hilft den Kindern auch in anderen Situationen.

In Fahrgemeinschaften zur Schule

Der VCD und das Deutsche Kinderhilfswerk empfehlen, Fahrgemeinschaften in den Gegenden zu gründen, in denen lange Schulwege oder fehlende Schulbusse das „Elterntaxi“ notwendig machen. Fahrgemeinschaften können das Verkehrsaufkommen vor den Schulen erheblich mindern und tragen zu mehr Sicherheit bei.

Ratsam ist, in einiger Entfernung zur Schule eine Elterntaxihaltestelle einzurichten. So können die Kinder immerhin die letzten 300 bis 500 Meter gemeinsam zu Fuß gehen.

Aktioinstag: „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“

Erfahrungen im Straßenverkehr vertiefen und die Vorteile des Zufußgehens entdecken können Kinder und ihre Eltern während der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ zwischen dem 18. September und 29. September 2017. Zu diesen Aktionstagen rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD unter dem Motto „Das Elterntaxi hilft uns nicht!“ zum Laufen, Rollern und Radeln auf. Die Anmeldung läuft bereits auf Hochtouren und alle können mitmachen unter www.zu-fuss-zur-schule.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.