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Martin Luther, in echt wie in kleine ein ganz großer. Bild: Flickr CC BY-SA 2.0 / Awaya Legends / Volker Watschounek

Besinnen und zurückblicken, 500 Jahre Reformation

Ministerpräsident Volker Bouffier bezeichnet Hessen als ein Pionierland der Reformation. Hessische Pioniere haben an den epochale Veränderungen, deren Errungenschaften bis in unsere Zeit hineinwirken, mitgewirkt.“

Redaktion 6 Jahren vor 0

Der Friede unter den Konfessionen und Religionen bleibt eine entscheidende Voraussetzung für das gelingende Zusammenleben.

500 Jahre sind vergangen, seit Martin Luther seine Thesen gegen den Ablasshandel veröffentlicht hat. Anlässlich dieses Jubiläums würdigt der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier die Reformation als ein Ereignis von weltgeschichtlicher Bedeutung und Luther als Wegbereiter einer Freiheits- und Emanzipationsbewegung.

„Die Reformation hat epochale Veränderungen hervorgebracht, deren Errungenschaften bis in die heutige Zeit hineinwirken. Sie hat nicht nur unser Land verändert, sondern darüber hinaus quer über alle Kontinente hinweg Wirkung entfaltet: in Bereichen Sprache, Kunst, Musik, Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Recht.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier

Martin Luther ist und bleibt die zentrale Figur der Reformation. Er bereitete einem neuen Selbstverständnis und Selbstbewusstsein der Menschen den Weg. „500 Jahre Reformation sind ein Grund zu feiern“, sagt der Ministerpräsident zum Reformationstag, der am morgigen Dienstag bundesweit einmalig als Feiertag begangen wird.

„Fast könnte man Luther den ersten Befreiungstheologen nennen, denn die Reformation wurde zum Schlüsselereignis für die spätere Glaubens- und Gewissensfreiheit.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier

Martin Luther habe mit seinen im Jahre 1517 verfassten 95 Thesen gegen den Ablasshandel und andere Missstände in der katholischen Kirche den Weg der Reformation bereitet. „Das Verständnis der Kirche als einer Gemeinschaft gleichberechtigter Christinnen und Christen hatte darüber hinaus Auswirkungen für die spätere Entwicklung demokratischer Ideale“, betont der Regierungschef. Für den Weg in die Moderne seien zwar die späteren Schubkräfte der Aufklärung unverzichtbar gewesen, aber die Reformation habe diese Entwicklungen eingeleitet. „Auch deshalb ist es richtig, dass die evangelische Kirche das Wirken des Reformators und der Reformation mit dem Jubiläum wieder neu ins Bewusstsein gerufen und mit einer eigenen Dekade kräftig gefeiert hat, die mit dem bundesweiten Feiertag zum 500. Reformationstag ihren Höhepunkt hat“, so Volker Bouffier.

 „Entscheidende Ereignisse der Reformation fanden in Hessen statt und auf prägenden Ereignisse wie die erste reformatorische Synode in Homberg, das Marburger Religionsgespräch und die erste Konfirmation in Ziegenhain seien wegweisend gewesen.“ – Ministerpräsident Volker Bouffier

Der Ministerpräsident erinnert auch an das schwierige Erbe der Reformation. Dieser Tag sei ebenfalls Anlass, sich mit dem Antisemitismus Luthers kritisch auseinanderzusetzen. Auch schmerze noch immer der Bruch der Einheit der Christen, der bis heute anhalte. Das Reformationsjubiläum habe aber auch im Hinblick auf die Ökumene wichtige Akzente gesetzt. „Nach wie vor braucht es den Willen und die Fähigkeit, religiöse Konflikte zu bewältigen. Auch heute sind wir in Hessen durch unsere multikonfessionelle Bevölkerung auf ein friedliches Miteinander der Religionen angewiesen. Der Friede unter den Konfessionen und Religionen bleibt eine entscheidende Voraussetzung für das gelingende Zusammenleben“, betont Ministerpräsident Bouffier zum morgigen Festtag.

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