Zur Wohnung ohne Treppenstufen kommen. Ebene Böden ohne Schwellen. 1 Meter breite Türen. Hüfthohe Lichtschalter. Barrierefrei eben, klingt gar nicht schwer.
Die Schwelle zum Balkon ist in vielen Wohnungen immer noch ein schwer zu überwindendes Hindernis. Was einst als Windfang diente, hat sich in vielen Fällen zu unnötigen Hindernissen entwickelt. Dazu kommen Lichtschalter, die in manchen Fällen ungünstig liegen – zu verwinkelt oder zu hoch. An das Alter oder an Bewegungseinschränkungen wurde hier beim Bauen nicht gedacht. Barrierefrei war und ist auch heute in manchen Fällen ein Fremdwort (Bild: Schnittstelle Baustelle / Flickr).
Barrierefreies Wohnen
Barrierefreies Wohnen, was heißt das? Im Allgemeinen verstehen Experten darunter eine Wohnung oder ein Haus, dass auf die Bedürfnisse von körperlich beeinträchtigten Personen angepasst ist. Wer sich nicht mehr sicher auf den Beinen fühlt, auf einen Rollstuhl oder eine Gehhilfe angewiesen ist – braucht Raum zum Bewegen und das ist häufig gar nicht so einfach und kostspielig.
Wohnungsanpassung leicht gemacht
Um Menschen mit Einschränkungen die eigene Haushaltsführung zu ermöglichen, fördert das Land Hessen Wohnanpassungsmaßnahmen im selbstgenutzten Eigentum in Hessen. Gefördert werden bis zu 50 Prozent der Kosten für bauliche Maßnahmen an und in bestehenden selbstgenutzten Wohnungen bzw. Eigenheimen. Die Wohnungen sollen möglichst barrierefrei baulich so gestaltet werden, dass behinderte Menschen darin ihren eigenen Haushalt führen, sowie selbstständig und unabhängig leben können.
Beratung und Unterstützung
Bei Fragen zur Antragsstellung unterstützt Sie die SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH. Ansprechpartner Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH ist Natalie Gaber. Sie erreichen Frau Gaber unter der Telefonnummer +49 611-77 808-64. (Foto: Schnittstelle Baustelle / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)
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