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Helfen bedeutet leben, Ausstellungsplakat: Jacob Teitel und russische Juden in Deutschland

Ausstellung: Helfen bedeutet leben

In der Geschichte der Solidarität und des Engagements markiert der internationale Status politischer Flüchtling vor 100 Jahren einen Meilenstein. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert die Jüdische Gemeinde Wiesbaden eine Ausstellung.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

„Helfen bedeutet leben“ – Jacob Teitel und der Verband russischer Juden: Eine Ausstellung voller Geschichte und Menschlichkeit.

Eine Reise durch die Geschichte der Solidarität und des Engagements. Am 20. Februar jährt sich ein bedeutendes Ereignis: vor 100 Jahren wurde der internationale Status politischer Flüchtling bei der Liga der Nation eingeführt.

Jüdischen Gemeinde Wiesbaden, kurz gefasst

Ausstellung – Jacob Teitel und der Verband russischer Juden

Wann: 20. Februar bis 1. März 2024, 7:00bis 19:00 Uhr
Vernissage: Dienstag, 20. Februar 2024, um 18:00 Uhr
Wo: Rathaus Wiesbaden, Foyer, Schloßplatz 6, 65183 Wiesbaden
Eintritt: frei

Der Status politischer Flüchtling gilt in der Geschichte der Flüchtlingsrechte als Meilenstein. Die Jacob Teitel Akademie e.V. und die Jüdischen Gemeinden Düsseldorf und Wiesbaden nehmen Sies zum Anlass, in Wiesbaden die Ausstellung Helfen bedeutet leben: Jacob Teitel und der Verband russischer Juden in Deutschland (1920-1935) zu präsentieren. Sie ist das Lebenswerk von Staatsrat Dr. Jacob Teitel (1850–1939) und des Verbandes russischer Juden in Deutschland.

Wer git als politischer Flüchtling

Ein politischer Flüchtling ist eine Person, die ihr Herkunftsland verlassen hat oder verlassen musste, aufgrund von politischer Verfolgung, Gefahr für Leib und Leben oder anderer schwerwiegender Bedrohungen aufgrund ihrer politischen Überzeugungen, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder anderen Merkmalen, die sie zu einem Ziel staatlicher oder nichtstaatlicher Repression machen. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff auf Personen, die vor politischer Verfolgung fliehen und Schutz in einem anderen Land suchen, das ihnen Asyl gewährt. Die Anerkennung als politischer Flüchtling erfolgt gemäß den nationalen und internationalen Asyl- und Flüchtlingsgesetzen sowie den Vereinbarungen und Konventionen, denen ein Staat beigetreten ist.

Im Fokus der Ausstellung steht nicht nur die bewegende Geschichte von Jacob Teitel, sondern auch die Selbsthilfeorganisation des Verbandes russischer Juden in Deutschland während der Zwischenkriegszeit. Mit einer Reihe von Aktivitäten setzte sich der Verband für die Rechte und das Wohlergehen von russischen und jüdischen Flüchtlingen in Europa ein.

Menschlich Solidarität

Die Ausstellung zeichnet nicht nur die Geschichte der russisch-jüdischen Einwanderung in Deutschland nach, sondern auch die Rolle des Verbandes und seiner Mitglieder während des Holocausts. Ihre Bemühungen zur Rettung von Juden in Europa und Unterstützung der Überlebenden bei der Auswanderung sind ein erhebendes Beispiel menschlicher Solidarität. Kuratiert wird sie von Dr. Elena Solominski. Im Rahmen der Vernissage führt die Besucher durch das Leben und Wirken von Jacob Teitel und anderen bedeutenden Persönlichkeiten des Verbandes, wie dem Kiewer Rechtsanwalt Alexis Goldenweiser (1890-1979).

Foto oben ©2024Heinrich Stahl Sammlung

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Das vollständige Programm des Jüdischen Lehrhauses finden Sie hier.
Die Internetseite der Jüdischen Gemeinde in Wiesbaden finden Sie unter www.jg-wi.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.