Der ADAC gibt wichtige Tipps, um sich sicher durch die überfluteten Straßen zu bewegen und erklärt, was bei Wasserschäden zu beachten ist.
Dauerregen und anhaltende Niederschläge haben Straßen in Überflutungsgebieten zu riskanten Passagen gemacht. Autofahrer sollten weise Routen wählen und Gefahrenzonen meiden. Unterspülte Straßen und plötzliche Einbrüche können unkalkulierbare Risiken bergen. Hier ist immer eine besondere Vorsitzende geboten
Vorsicht ist geboten
Oliver Reidegeld, Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen, mahnt zur Vorsicht: Bei starken Niederschlägen würden sich in Senken und Unterführungen gefährliche Wasseransammlungen bilden können. Schnelles Durchfahren sei riskant, da die Strömung und Wassertiefe schwer einzuschätzen seien. Unbefestigte Wege sollten gemieden werden, um ein Festfahren zu verhindern.
Tempo und Profiltiefe
Der ADAC betont die Bedeutung angemessener Geschwindigkeit und ausreichender Profiltiefe. Aquaplaning und Motorschäden durch Spritzwasser können vermieden werden, wenn Autofahrer ihre Fahrweise den Wetterbedingungen anpassen. Auch wenn das Auto nicht rechtzeitig aus dem Hochwassergebiet entfernt werden kann, drohen erhebliche Schäden. Der ADAC erklärt, wie Autohalter vorgehen sollten und welche Risiken beim Startversuch im Wasser lauern.
Elektroautos im Wasser
Für Elektroautobesitzer gibt es spezielle Hinweise. Wir erläutern, wie sich kurzzeitige Wassereinwirkung von längerem Wasserkontakt unterscheidet und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um Schäden zu minimieren. Kommt es zu einem Schadensfall, ist es gut zu wissen, an wen man sich wenden kann.
Versicherungsschutz und Fahrlässigkeit
Die Teilkaskoversicherung deckt in der Regel Schäden durch Überschwemmung und Hochwasser. ab Allerdings gibt es Ausnahmen, besonders wenn grobe Fahrlässigkeit im Spiel ist. So gesehen gilt folgende Faustregel: Kommt das Wasser zum Auto, zahlt die Kaskoversicherung, kommt das Auto zum Wasser, muss der Betroffene selbst für den Schaden aufkommen.
Foto oben ©2022 Pixabay
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