Wer den Durchblick behält, kann sein Kind mit WiKita bequem von zu Hause aus mit wenigen Mausklicks in ausgewählten Kindertagesstätten (Kitas) vormerken.
Der Service ist gut gedacht. Auf der Internetseite werden die verfügbaren Plätze angezeigt, nicht die Anzahl, so aber zumindest die Verfügbarkeit. 2015 war das in Ordnung. Zählte der Service. In einer immer visueller ausgerichteten Welt muss dies als überholt gelten. Kurz gesagt: Das im Jahr 2015 eingeführte zentrale Kita-Vormerksystem WiKita ist in die Jahre gekommen und ist auf allen Anwenderseiten verbesserungswürdig. Wie der Magistrat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen hat, soll die Internetseite anwenderfreundlicher und überarbeitet werden.
„WiKita muss einfacher werden und intuitiver zu bedienen sein. Die diesbezüglich geäußerte Kritik von Eltern, aber auch von den Trägern sozialer Arbeit, greifen wir beim Relaunche selbstverständlich auf.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent
Wiesbadens Sozialdezernent sagte im Magistrat, dass man in seinem Amt die Stimmen der Anwender gesammelt habe und auch die Elternvertreter – sowie die Träger der Kinder-Eltern-Zentren in den Evaluationsprozess mit eibezogen hatte und einbezieht.
„Gleichzeitig wollen wir aber auch den Nutzwert für die Kita-Leitungen erhöhen und die Schnittstellen zur Verwaltungs-Software der Träger der Kindertagesstätten programmieren, damit der Abgleich von Daten, vor allem von zugesagten und angenommenen Kita-Plätzen, zukünftig automatisch erfolgen kann.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernen
Die Integration der Verwaltungs-Software mit einer Schnittstelle zu den Kindertagesstätten sei eines der zentralen Ziele von WiKita. Damit solle eine höhere Transparenz und Klarheit über den tatsächlichen Platzbedarf erreicht werden sowie die Wartelisten automatisch Bereinigung werden.
„Wir wollen als Dezernat einerseits digitaler werden, andererseits braucht es auch weiterhin niedrigschwellige Zugänge zu unseren Angeboten und Leistungen“– Christoph Manjura, Sozialdezernen
Die Kosten für den Relaunch von WiKita und die damit verbundene Projektstelle werden aus dem Budget des ämterübergreifenden Projekts des Sozialdezernats Arbeit neu denken getragen. Manjura betont abschließen, dass auch ein rundherum perfektes Vormerksystem uns nicht zufrieden stellen, solange wir die beschlossenen Betreuungsquoten noch nicht erreicht haben. Der weitere Ausbau von Kita-Plätzen genieße daher auch in Zukunft höchste Priorität.

Kita-Vormerksystem WiKita wird überarbeitet
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