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Hände einsprühen dun desinfizieren

Wer braucht Desinfektionsmittel?

Im vergangenen Jahr hat die Stadt zusammen mit Henkell, Merck und der Aumeas Apotheke 50000 Liter Desinfektionsmittel hergestellt und an wichtigen Stellen verteilt. Rund 7000 Liter gibt es noch. Unternehmen, die Desinfektionsmittel benötigen, können sich melden.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Gründliches Händewaschen und der Verzicht aufs Schütteln fremder Hände sind nach wie die beste  Sofortmaßnahme. Wenn Sie nicht drumherum kommen, ist es gut, Desinfektionsmittel dabei zu haben.

Wir erinnern uns. Vor gut einem Jahr waren die Regale der Supermärkte wie leer gefegt. Desinfektionsmittel, das sonst wochenlang im Markt steht, war gefragt wie selten zuvor und wurde zur Mangelware. Um den Engpass in Wiesbaden schneller zu beenden, haben sich die Landeshauptstadt, die Sektkellerei Henkell & Co, die Aumeas Apotheken sowie der Pharmahersteller Merck in einer Kooperation zusammengeschlossen und schneller als viele anderen nach einer einfachen Rezeptur die Produktion von Desinfektionsmittel gestartet. Hierfür hatte die Sektkellerei 50000 Liter Weindestillat zur  Verfügung gestellt, die bei Merck Performance Materials zu Desinfektionsmittel weiterverarbeitet wurden und in Wiesbaden mit Hilfe der Feuerwehr und der AUMEAS verteilt wurden. (Wir berichteten)

Desinfektionsmittel bestellen

Der Restbestand an Desinfektionsmittel beläuft sich auf rund 7000 Liter und sprengt inzwischen die Lagerkapazitäten. Weil diese dringend benötigt werden, stellen die genannten Partner das Desinfektionsmittel Wiesbadener Unternehmen, Vereinen und Einrichtungen zur Verfügung. Interessierte können sich an  Michael Blecker, Untere Katastrophenschutzbehörde Wiesbaden, E-Mail: michael.blecker@wiesbaden.de, wenden. Wer hier nicht zum Zuge kommt, dem sei gesagt: Es ist gar nicht so schwer, Desinfektionsmittel selber herzustellen. Die WHO stellt hierzu eine Rezeptur zur Verfügung.

Desinfektionsmittel selber machen

Um einen Liter Desinfektionsmittel herzustellen, benötigen Sie laut WHO folgende Zutaten: (1) 833 ml Ethanol (96 % Vol.) – alternativ 752 ml Isopropylalkohol (99,8 % Vol.), 42 ml Wasserstoffperoxid (3-prozentig), 15 ml Glycerin, 110 ml abgekochtes oder destilliertes Wasser – bei der Verwendung von Isopropylalkohol 192 ml Messbecher Glas- oder Plastikflasche mit einem Liter Fassungsvermögen. Die Zutaten gibt es in Drogerien und Apotheken.

Und so wird es gemacht

Sie geben das Ethalnol in eine Flasche. Danach mischen Sie das Wasserstoffperoxid und Glycerin hin und ergänzen die Inhaltsstoffe mit Wasser. Den Rest der Flasche füllen Sie mit Wasser auf. Danach verschließen Sie die Flasche zügig – und schütteln die Flasche mehrmals, um alle Zutaten gut miteinander zu vermischen.

Foto: Hände einsprühen dun desinfizieren ©2021 Renate Köppel auf Pixabay

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Verantwortlich für die Ausgabe ist die Feuerwache II, zu finden unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.