Trickdiebe kennen keine Scham und werden immer dreister. Durch Täuschung bauen sie immer wieder vertrauen zu anderen Menschen auf – die sie um ihr Vermögen bringen. 

Wie der echten Polizei Wiesbaden im Verlauf dieser Woche mitgeteilt wurde, ist es Trickdieben gelungen, eine Seniorin zur Herausgabe von Goldbarren im Gesamtwert von über 130.000 Euro zu bewegen. Immer wieder rief der Unbekannt vorgeblich als Polizist bei der älteren Frau an. Nach und nach erhielt er dabei ein Bild von den Vermögenswerten der Wiesbadenerin. Schließlich erklärte der Unbekannte der Seniorin, dass ihr Geld und ihre Wertsachen nicht mehr sicher seien. Den Tätern gelang es, die Seniorin dazu zu bewegen, ihre Goldbarren abholen zu lassen, um das Gold so vor einer vermeintlichen Diebesbande in Sicherheit bringen zu lassen. Die Abholung durch einen falschen Polizeibeamten fand dann am vergangen Freitag statt. Dabei machten es sich die Täter besonders einfach. Sie haben das dazu gebracht, die Wertsachen vor der Haustür abzulegen.

Tipps der Polizei

Handwerkertrick, Die Frage nach einem Zettel – falsche Polizeibeamten. Wenn ihnen etwas nicht ganz geheuer ist, verhalten Sie sich besonnen. Die Polizei rät: Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, immer den Dienstausweis. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

Polizei bittet niemals um Wertsachen

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder die Herausgabe von Wertsachen bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an
unbekannte Personen und deponieren Sie keine Wertsachen oder Geld an einer Stelle, die Ihnen vom Anrufer genannt wird. (Foto: Rike / Pixelio.de)

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Trickdiebe – wie kann ich mich richtig schützen. Die Polizei klärt auf ihrer der Internetseite www.polizei.hessen.de auf.

 

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