Gustav-Stresemann-Ring, nichts geht mehr. Die Stadt gibt Busspuren Freund bietet Alternativrouten auf Anzeigetafeln an.
Ein plötzlicher Wasserrohrbruch am Gustav-Stresemann-Ring vor dem Hauptbahnhof Wiesbaden erfordert drastische Maßnahmen zur Verkehrslenkung. Die Stadt reagiert schnell, um die hohen Belastungen im innerstädtischen Verkehr zu minimieren.
Umleitung über Umweltspur am Kaiser-Friedrich-Ring
Am Mittwoch, den 26. Juni, wurde der Gustav-Stresemann-Ring in beide Richtungen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrseinschränkungen führt. Als erste Reaktion öffnete die Straßenverkehrsbehörde die Umweltspur auf dem Kaiser-Friedrich-Ring für rechtsabbiegende Fahrzeuge Richtung Biebricher Allee. Dies soll den Verkehrsfluss vor der Baustelle entlasten und innerstädtische Staus verhindern.
Hinweistafeln für eine gezielte Umleitung
Hinweistafeln werden aktuell erstellt. Sie sollen ab Freitag, dem 28. Juni, an strategischen Punkten aufgestellt werden, um Verkehrsteilnehmer über alternative Routen zu informieren: etwa auf dem Kaiser-Friedrich-Ring vor der Einmündung Schiersteiner Straße und im Bereich B 455/New-York-Straße. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Verkehr um den Baustellenbereich herumzuführen und Staus zu vermeiden. So soll etwa der Verkehr in der Berliner Straße und der Mainzer Straße der Abfahrt Siegfriedring mit einer Empfehlung über den 2. Ring abgeleitet werden. Auch in der Schiersteiner Straße und der Biebricher Allee werden Lenkungstafeln mit Hinweisen der Umfahrung via 2. Ring aufgestellt.
Geplante Baumaßnahmen verschoben
Um die Auswirkungen der Sperrung zu mildern, hat die Straßenverkehrsbehörde geplante Baumaßnahmen in stark betroffenen Gebieten verschoben. Dennoch sind größere Verkehrsbehinderungen unvermeidbar, da eine wichtige Verkehrsachse vorübergehend nicht zur Verfügung steht. Die Frankfurter Straße wird am 28. Juni wieder für den Verkehr freigegeben.
Weitere Beobachtung der Verkehrssituation
Die Straßenverkehrsbehörde behält die Verkehrssituation im Blick und plant je nach Entwicklung weitere Maßnahmen zur Verkehrslenkung. Trotz aller Bemühungen wird es zu spürbaren Beeinträchtigungen kommen. Verkehrsdezernent Andreas Kowol würdigte das schnelle Handeln und die Flexibilität der involvierten Ämter und Organisationen. Er dankte ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beteiligten Ämter sowie der ESWE Versorgung für ihren Einsatz und bittet die Bürger um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten.
Ausblick und weiteres Vorgehen
Eine genaue Analyse des Baugrunds durch einen Geotechniker wird Aufschluss darüber geben, wie komplex die Reparaturarbeiten ausfallen werden. Neue Informationen werden umgehend kommuniziert, um die Bürger über den Fortschritt auf dem Laufenden zu halten.
Archivfoto oben ©2024 Volker Watschounek
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