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Mann rutscht auf Eis aus.

So entsteht Glätte

Gerade im Herbst und in der Übergangszeit besteht immer Gefahr für Glätte. Um so kälter es ist, um so mehr sollten Sie sich bei Regen und Schnee in acht nehmen. Wiesbaden lebt hat eine Meteorologen gefragt und erklärt die Arten von Glätte.

Volker Watschounek 5 Monaten vor 0

Schlittschuhlaufen auf Eisbahnen ist beliebt. Manchmal verwandeln sich auch normale Gehwege oder Straßen in spiegelglatte Eisflächen. Warum ist das so?

Straßenglätte, Aquaplaning oder einfach heruntergefallenes Laub, – und am besten noch zusammen. Glätte ist da vorprogrammiert. Auch wenn für den, der ausrutscht, glatt einfach gleich glatt ist, unterscheidet die Meteorologie verschiedene Arten und Ursachen von Glätte.  Wenn sich flüssiges Wasser auf gefrorenem Boden absetzt, bildet sich oft eine geschlossene Eisschicht. Gefährliche Straßenglätte ist die Folge. Björn Goldhausen erklärt: Glatteis entsteht vor allem dann, wenn eisige Luft aus Nordosten auf laue Südwestwinde trifft.

Wenn Wasser am Boden gefriert 

Leichte Warmluft mit Temperaturen über dem Gefrierpunkt schiebt sich dann über die schwere Kaltluftschicht in Bodennähe. Fällt Schnee in die Warmluftschicht, taut er und fällt als Regen. Dieser gefriert dann sofort auf dem noch gefrorenen Boden, die Folge ist Glatteis.  Diese tückische Form von Glätte kann bis Freitag in Süddeutschland im Bereich einer Luftmassengrenze auftreten. In Wiesbaden ist es dafür aktuell zu warm.

Plötzliche Glatteisbildung kann durch Regen auf kaltem Untergrund oder durch schlagartiges Gefrieren einer nassen Oberfläche entstehen. Dieses umgangssprachlich oft verwendete Blitzeis kann so manchen Verkehrsteilnehmer kalt erwischen. 

Glatteis, Eisglätte, Reifglätte und Schneeglätte 

Meteorologen unterscheiden grundsätzlich zwischen Glatteis und Eisglätte. Beide Namen klingen ähnlich und haben die gleiche Wirkung.  Im Gegensatz zu Glatteis ist für Eisglätte jedoch kein unmittelbarer Niederschlag erforderlich. Eisglätte entsteht, wenn bereits am Boden befindliches Wasser gefriert. Das kann Schmelzwasser, Schneematsch oder einfach Regennässe sein. Eisglätte tritt häufig nachts auf, wenn es tagsüber geregnet hat oder der Schnee geschmolzen ist und es abends frostig wird.

Neben diesen beiden Phänomenen gibt es auch Reifglätte. Dabei gefriert Wasserdampf aus der Luft direkt auf Straßen und Wegen. Auch Schneeglätte ist möglich. Sie entsteht, wenn Schnee mit Druck – zum Beispiel durch fahrende Autos – zusammengepresst wird.

Foto oben: Shutterstock

Weitere Wetternachrichten lesen Sie hier.

Informationen zum Wetter in den nächsten Tagen finden Sie auf www.wetteronline.de.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.